Neue Bußgelder 2025: So teuer wird's für Raser und Ampelblitzer!

Erfahren Sie die neuesten Änderungen im Bußgeldkatalog 2025, die Geschwindigkeitsüberschreitungen und Verkehrssicherheit betreffen.

Flensburg, Deutschland - Der Bußgeldkatalog für 2025 hat signifikante Änderungen erfahren, die Autofahrer in Deutschland ab sofort beachten sollten. Seit dem 23. Januar 2025 gelten neue Regelungen, die unter anderem höhere Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen vorsehen, wie Ruhr24 berichtet.

Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen fallen die neuen Bußgelder wie folgt aus: Ab 21 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit sind 100 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg fällig, allerdings gilt dies nur für außerorts. Innerorts werden bereits ab 21 km/h 115 Euro und ein Punkt fällig. Wer innerorts mit mehr als 31 km/h zu schnell fährt, muss sogar 260 Euro, zwei Punkte sowie mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Die Maßnahmen gegen Verkehrsverstöße an Ampeln wurden ebenfalls verschärft. So werden bei einem Rotlichtverstoß von weniger als einer Sekunde 90 Euro und ein Punkt verhängt; eine Gefährdung kann zu einem Bußgeld von 200 Euro, zwei Punkten und einem Fahrverbot führen.

Weitere Anpassungen im Bußgeldkatalog

Zusätzlich gibt es Änderungen zum Mindestabstand. Bei Geschwindigkeiten über 80 km/h darf dieser weniger als ein Viertel des Tachowerts betragen, was mindestens einen Punkt und 75 Euro Bußgeld nach sich zieht. Zudem wird festgelegt, dass bei über 100 km/h ein Abstand von weniger als 15 Metern zu einem Bußgeld von 160 Euro, zwei Punkten und einem einmonatigen Fahrverbot führt.

Die Änderungen im Bußgeldkatalog 2024, wie die Einfahrt in Umweltzonen ohne Plakette für 100 Euro oder das fehlende Kennzeichen ab 60 Euro, bleiben weiterhin in Kraft. Diese Anpassungen sind Teil eines längerfristigen Plans zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, ohne die Mobilität der Bürger unverhältnismäßig einzuschränken, wie derbussgeldkatalog.org ausführlich darlegt.

Die Einführung des aktualisierten Bußgeldkatalogs erfolgte bereits im November 2021 nach Zustimmung des Bundesrates. Die letzte Anpassung des Katalogs schließt auch die Überwachung der Geschwindigkeit durch Blitzer ein, sowohl innerorts als auch außerorts. Laut einer früheren Studie sind 56 % aller Messungen fehlerhaft, was die Wichtigkeit einer genauen Überprüfung unterstreicht.

Insgesamt wird der Bußgeldkatalog, der erstmals 1968 in Kraft trat, kontinuierlich an die veränderten Rahmenbedingungen im Straßenverkehr angepasst, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Flensburg, Deutschland
Quellen