Stadeum sagt Messe LebensWelten wegen mangelnder Nachfrage ab

Stade, Deutschland - Das Stadeum in Stade hat die für den 29. und 30. März geplante Verbrauchermesse „LebensWelten“ abgesagt. Grund für diese Entscheidung ist die zu geringe Nachfrage, wie die Kreiszeitung Wochenblatt berichtete. Bereits in den vergangenen Jahren hatte die Veranstaltung mit Herausforderungen zu kämpfen: 2023 wurde sie vollständig abgesagt, während sie 2024 nur in kleinerem Rahmen stattfinden konnte. Im September 2023 begann das Stadeum-Team optimistisch mit der Planung der Messe und sprach insgesamt 750 Unternehmen an. Allerdings blieb die Resonanz deutlich unter den Erwartungen.

Messeleiterin Svenja Müller stellte fest, dass die Anzahl der angemeldeten Unternehmen nach Ablauf der Anmeldefrist im Vergleich zum Vorjahr stark rückläufig war. Geschäftsführer Tobias Paulsen erklärte zudem, dass die Messe in diesem Jahr ausschließlich in Innenräumen hätte stattfinden müssen, was aus seiner Sicht kein befriedigendes Erlebnis für Ausstellende und Besuchende gewesen wäre. Lena Holst aus dem Messeteam führte an, dass die geringe Nachfrage vor allem auf personelle und wirtschaftliche Gründe regionaler Firmen zurückzuführen sei.

Trends im Messewesen

Im Kontext der Messeabsage ist zu bemerken, dass durch die Corona-Pandemie viele Veranstaltungen starken Einbußen ausgesetzt waren. Das Stadeum-Team hatte auf eine vollständige Erholung gehofft, jedoch zieht Tobias Paulsen die Schlussfolgerung, dass die Messe „LebensWelten“ in der bisherigen Form nicht mehr stattfinden wird. Zudem besteht ein allgemeiner Trend hin zu Fachmessen, was die zukünftigen Planungen des Stadeum-Teams beeinflussen wird. Ideen für alternative Veranstaltungen sind bereits vorhanden, jedoch bleibt ungewiss, ob an dem ursprünglich geplanten Termin künftig eine andere Messe stattfinden kann. Informationen zu weiteren Verbrauchermessen können unter messen.de abgerufen werden.