Luftqualität in Lüneburg: Neue Messungen zur Feinstaubbelastung!

Zeppelinstraße, 21335 Lüneburg, Deutschland - Am 13. Februar 2025 wurden aktuelle Luftqualitätsdaten aus Lüneburg veröffentlicht, die auf Messungen in der Zeppelinstraße basieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Messstation Feinstaub-Partikel bis PM10 pro Kubikmeter Luft erfasst. Der Grenzwert für PM10 liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und darf jährlich 35-mal überschritten werden. Die Luftqualität wird hierbei anhand von drei Werten – Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon – bewertet.

Die entsprechenden Grenzwerte für die Luftqualität sind wie folgt definiert:

  • „Sehr schlecht“: Stickstoffdioxid > 200 μg/m³, Feinstaub > 100 μg/m³, Ozon > 240 μg/m³.
  • „Schlecht“: Stickstoffdioxid 101-200 μg/m³, Feinstaub 51-100 μg/m³, Ozon 181-240 μg/m³.
  • „Mäßig“: Stickstoffdioxid 41-100 μg/m³, Feinstaub 35-50 μg/m³, Ozon 121-180 μg/m³.

Empfehlungen bei schlechter Luftqualität

Bei schlechter Luftqualität gibt es spezielle Empfehlungen für die Bevölkerung:

  • „Sehr schlecht“: Empfindliche Personen sollten körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden.
  • „Schlecht“: Empfindliche Personen sollten anstrengende Tätigkeiten im Freien vermeiden.
  • „Mäßig“: Kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen sind unwahrscheinlich, jedoch sind mögliche Effekte bei empfindlichen Personen nicht auszuschließen.
  • „Gut“: Keine gesundheitlich nachteiligen Wirkungen zu erwarten.
  • „Sehr gut“: Beste Voraussetzungen für Aktivitäten im Freien.

Es wird darauf hingewiesen, dass jährlich in der Europäischen Union rund 240.000 vorzeitige Todesfälle auf Feinstaub zurückzuführen sind. Der Feinstaub wird unter anderem durch Feuerwerk verursacht, das jedoch im Vergleich zur ganzjährigen Belastung nicht als großes Problem angesehen wird. Jährlich werden etwa 2.050 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerk freigesetzt, wovon 1.500 Tonnen (75 %) in der Silvesternacht anfallen.

Zusätzliche Informationen zur Feinstaubbelastung in Deutschland liefert eine Untersuchung, die auf die gesundheitlichen Risiken von Feinstaub hinweist. Feinstaub ist gesundheitsschädlich und wird über das Atemwegssystem aufgenommen. Besonders kleine Partikel können tief in die Atemwege eindringen und sogar ins Blut gelangen. Die Hauptursachen für Feinstaub sind menschliche Aktivitäten, wie Verbrennungsvorgänge und mechanische Prozesse, wie etwa Reifen- und Bremsabrieb. Diese Daten wurden in einem Bericht des Umweltbundesamtes veröffentlicht.

Die Luftqualitätsrichtlinie der EU legt einen Grenzwert von 40 µg/m³ für PM10 im Jahresdurchschnitt fest, der in Deutschland in den letzten Jahren nicht überschritten wurde. Es wird jedoch diskutiert, einen neuen Grenzwert von 20 µg/m³ ab 2030 einzuführen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Details
Vorfall Verschmutzung
Ursache menschliche Aktivitäten, Verbrennungsvorgänge, mechanische Prozesse
Ort Zeppelinstraße, 21335 Lüneburg, Deutschland
Quellen