Prozess in Lübeck: Zwei Einbrecher gestehen 51 Straftaten!
Am 15. Januar 2025 begann vor dem Lübecker Landgericht ein Prozess gegen zwei Angeklagte, einen 24-Jährigen und einen 49-Jährigen, die seit Juni 2024 in Untersuchungshaft sitzen. Ihnen wird schwerer Einbruchdiebstahl vorgeworfen, wobei die beiden insgesamt 51 Taten in Lübeck und Hamberge verübt haben sollen. Dabei handelt es sich um 14 Einbrüche oder versuchte Einbrüche.
Besonders der 24-Jährige steht im Fokus der Ermittlungen. Er soll 37 Mal mit gestohlenen Bankdaten Überweisungen vorgenommen haben, was einen Gesamtschaden von fast 51.000 Euro verursacht hat. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf über 200.000 Euro, wobei der größte Schadensfall rund 83.000 Euro in einem Haus in der Lübecker Uhlandstraße ausmachte. Die Einbrecher hatten es hauptsächlich auf Goldschmuck abgesehen und nahmen zusätzlich Geschirr, Münzsammlungen sowie medizinisches Sezierbesteck mit. Ein gestohlenes Fahrzeug, ein Suzuki im Wert von 31.000 Euro, wurde ebenfalls sichergestellt.
Geständnisse der Angeklagten
Beide Angeklagte legten umfassende Geständnisse ab und sprachen ihre Entschuldigung aus. Der 24-Jährige begründete seine Taten mit einer Spielsucht. Der Prozess wird am 23. Januar um 9 Uhr im Saal 155 fortgesetzt.
In einem weiteren Fall wurde ebenfalls über einen Einbruch in ein Lübecker Juweliergeschäft berichtet, bei dem Schmuck und Uhren im Wert von 700.000 Euro gestohlen wurden. Der 36-jährige Tatverdächtige, gegen den ein Prozess am Landgericht Lübeck begonnen hat, wird beschuldigt, im Mai 2020 mit flüchtigen Mittätern in das Geschäft eingestiegen zu sein. Der Zugang zum Juweliergeschäft erfolgte durch ein in die Kellerecke gebrochenes Loch. Die gestohlenen Waren sollen anschließend gewinnbringend verkauft worden sein, während die mutmaßlichen Mittäter weiterhin unbekannt sind. Fünf Verhandlungstage sind angesetzt, und das Urteil soll nach aktuellem Stand Ende Januar verkündet werden, wie stern.de berichtete.
Details | |
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Vorfall | Einbruchdiebstahl |
Ursache | Spielsucht |
Ort | Lübeck, Deutschland |
Festnahmen | 2 |
Schaden in € | 200000 |
Quellen |