Betrunkener stolpert ins Gleis: Zug mit 200 Reisenden kann gerade so bremsen!

Bahnhof Bad Oldesloe, 23843 Bad Oldesloe, Deutschland - Am Freitag, den 10. Januar 2025, kam es am Bahnhof Bad Oldesloe zu einem gefährlichen Vorfall, als ein betrunkener Mann ins Gleis stürzte. Der Vorfall, der mehrere Zeugen in den Bann zog, führte dazu, dass ein Regionalexpress von Hamburg eine Schnellbremsung mit Sandung einleiten musste.

Um 20:45 Uhr erhielt die Bundespolizei die Mitteilung über die Notbremsung des Zuges, der mit einer Geschwindigkeit von circa 60 km/h auf die Einfahrt am Bahnsteig 4 zufuhr. Der Lokführer bemerkte die Person etwa 200 Meter vor der Einfahrt und handelte umgehend, sodass der Zug rechtzeitig zum Stehen kam. Trotz der brenzligen Situation blieb der Zug mit etwa 200 Fahrgästen an Bord unversehrt; es gab keine Verletzten. Der betrunkene Mann kletterte nach dem Vorfall auf den Bahnsteig und stieg in den Zug.

Details des Vorfalls

Zeugen berichteten, dass der 27-jährige Mann, ein deutscher Staatsbürger, sichtbar alkoholisiert war. Er torkelte, schrie laut und hielt ein Smartphone in der Hand, als er rücklings ins Gleisbett stürzte. Bei seiner Überprüfung durch die Bundespolizei gab der Mann zunächst an, bereits im Zug gesessen zu haben. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab jedoch einen nicht unerheblichen Alkoholgehalt, wobei der Mann dennoch orientiert war. Nach der Überprüfung entschuldigte er sich für sein Verhalten.

Die Bundespolizei wird den Mann, der wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und unerlaubtem Aufenthalt im Gleisbereich zur Verantwortung gezogen wird, vor das zuständige Gericht bringen. Der betroffene Zug setzte seine Fahrt mit einer Verspätung von 50 Minuten fort. Auch DB-Sicherheitskräfte waren vor Ort und überwachten den Mann bis zum Eintreffen der Beamten der Bundespolizeiinspektion Kiel.

Dieser Vorfall erinnert daran, wie wichtig Sicherheitsmaßnahmen in Bahnhöfen sind, insbesondere bei alkoholisierten Personen. Der gefährliche Eingriff in den Bahnverkehr könnte schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, da solche Taten nach dem deutschen Strafgesetzbuch mit Freiheitsstrafen geahndet werden können.

Für weitere Einzelheiten zu dem Vorfall lesen Sie die Berichte von LN Online und Presseportal.