Flaschenlämmer auf dem Hof: Niedliche Heidschnucken brauchen Hilfe!
Rendswühren, Deutschland - In der Gemeinde Rendswühren auf dem Hof Viehbrook sorgt ein besonderes Ereignis für Aufsehen: Die vierjährige Katharina kümmert sich liebevoll um die beiden Flaschenlämmer, Anna und Rudolf. Diese Lämmer sind zwei Wochen alt und stammen aus Mehrlingsgeburten, wurden jedoch von ihrer Schafsmutter nicht angenommen.
Um die Lämmer bestmöglich zu versorgen, nutzt Katharina eine alte Nuckelflasche, die ihr beim Füttern hilft. Die beiden Lämmer bekommen mehrmals täglich Milch und beginnen zudem, frisches Gras zu probieren. In diesem Jahr hat der Hof Viehbrook bereits mehr als 20 Lämmer geboren, was auf einen Lämmerboom und viele Mehrlingsgeburten hinweist.
Rasse der Lämmer und Besuchsmöglichkeiten
Die Lämmer gehören zur Rasse der „Weißen hornlosen Heidschnucke“ (Moorschnucke), die als vom Aussterben bedroht gilt und gut mit feuchten Weiden zurechtkommt. An den bevorstehenden Osterfeiertagen wird der Hof Viehbrook für Besucher geöffnet sein, um die Lämmer und andere Tiere zu zeigen. Das hofeigene Café hat an allen Ostertagen von 13 bis 17 Uhr geöffnet und bietet Frühstücks- und Buffetangebote an, wobei eine Tischreservierung erforderlich ist.
Weitere Informationen über die Heidschnucken-Rassen in der Region finden sich auf der Plattform für lokale Schafrassen. Hier wird erläutert, dass die Weißen hornlosen Heidschnucken, zu denen auch die Moorschnucke gehört, eine sehr seltene und vom Aussterben bedrohte Rasse sind. Zusätzlich werden andere Rassen wie die Grauen gehörnten Heidschnucken sowie die Weißen gehörnten Heidschnucken beschrieben, die ebenfalls zur Rassevielfalt in der Lüneburger Heide beitragen.
Diese Heidschnucken sind bekannt für ihr feines, gut verarbeitbares Vlies und ihr zartes, schmackhaftes Fleisch, was sie sowohl für die Schäferei als auch für die Gastronomie interessant macht.
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Ort | Rendswühren, Deutschland |
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