Schüler gestalten Werte-Wolke: Gemeinsam gegen Vorurteile!

Am 28. April 2025 rückte das Thema Diskriminierung und Vorurteile im Schulalltag in den Fokus, wie katharineum.de berichtete. Die Klasse 5a nahm am 25. März 2025 an einem Anti-Bias Workshop im Haus der Kulturen teil, das von Susanna Yeboah und Sonja Klüver geleitet wurde. Der Workshop fand von der 5. bis zur 7. Stunde statt, wobei eine Lateinstunde dafür geopfert wurde. Die Schüler hatten bereits Vorkenntnisse zu Diskriminierung und zeigten große Neugier auf das Thema.

Zu Beginn des Workshops fand eine Vorstellungsrunde statt, in der die vielfältigen Interessen und Hobbys der Schüler präsentiert wurden. Im weiteren Verlauf erklärten die Referentinnen das Anti-Bias Konzept, welches die Überwindung von Vorurteilen in den Mittelpunkt stellte. Interaktive Teile ermöglichten es den Schülern, ihr Vorwissen einzubringen. Die Kinder lernten, andere nicht aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht oder Herkunft zu beleidigen. Nach einer Pause gestalteten die Schüler Plakate mit den Themen „Fähigkeiten-Baum“ und „Werte-Wolke“.

Positive Rückmeldungen und Wünsche nach Fortführung

Der „Fähigkeiten-Baum“ visualisierte die gemeinsamen und individuellen Talente der Klasse, während auf der „Werte-Wolke“ die wichtigsten Werte wie Umweltschutz und Freundlichkeit festgehalten wurden. Die Rückmeldungen zum Workshop waren durchweg positiv, insbesondere das gemeinsame Plakategestalten wurde geschätzt. Die Schüler äußerten den Wunsch, dass weitere Klassen ähnliche Workshops besuchen sollten. Einige Schüler empfanden jedoch das Sprachniveau als zu hoch für die 5. Klasse.

Zusätzlich zu diesen schulischen Aktivitäten wird auch das Thema Anti-Bias Training in einem anderen Kontext behandelt. In einem dreiteiligen Seminar in zwei Modulen zu je zwei Tagen, wie boell.de berichtet, sollen Vorurteile und Diskriminierungen aufgedeckt und hinterfragt werden. Das Training fokussiert sich auf machtkritische Perspektiven und die Reflexion der eigenen Position. Die Teilnehmer, die meist Erfahrungen mit Diskriminierung mitbringen, profitieren von Verbesserungen ihrer Handlungsstrategien und einer stärkeren Zusammenarbeit.

Die Seminare bieten Raum für persönliche Erfahrungen zu Diskriminierung und zielen darauf ab, ausgrenzende Strukturen zu benennen und Veränderungen zu initiieren. Die Module finden im Juni und Juli 2025 statt und sind für verschiedene Zielgruppen konzipiert. Anmeldungen erfolgen über ein digitales Formular, wobei Ermäßigungen für bestimmte Gruppen angeboten werden.

Details
Vorfall Diskriminierung
Ort Lübeck, Deutschland
Quellen