Lürssen-Werft rettet Nobiskrug in Rendsburg – Was passiert mit den Jobs?

Kiel, Deutschland - Am 3. Februar 2025 gab es mehrere bedeutende Ereignisse in Schleswig-Holstein, darunter die Übernahme der Nobiskrug-Werft durch die Lürssen-Werft aus Bremen. Diese Ankündigung fand während einer Pressekonferenz in Flensburg statt, die von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) geleitet wurde. Es ist jedoch unklar, ob alle 140 Beschäftigten von Nobiskrug übernommen werden; die Chancen dafür werden als gut eingeschätzt. Bevor der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, müssen technische Anlagen instand gesetzt werden, da die Werft zuvor Insolvenz anmelden musste, wie Megayacht News berichtete.

Die Insolvenz hat seit fast zwei Monaten Ungewissheit für Mitarbeiter, Subunternehmer und Kunden geschaffen. Lürssen hat angekündigt, einen Übernahmevertrag zu unterzeichnen, um den Standort in Rendsburg betriebsbereit zu halten. Bei einer Pressekonferenz informierten sich Arbeiter und Regierungsbeamte über den Vorschlag, während Gewerkschaftsvertreter die Nachricht begrüßten. Trotz der geplanten Übernahme wird der Bau vorerst nicht wieder aufgenommen, da Sicherheitsinspektionen und Genehmigungen erforderlich sind.

Weitere Vorfälle in Kiel

Ein weiterer bedeutender Vorfall ereignete sich in Kiel, wo die Strecke zwischen Kiel-Hassee und Kronshagen nach einem tragischen Bahnunfall gesperrt wurde. Ein 76-jähriger Mann wurde beim Überqueren der Gleise von einem Zug tödlich erfasst. Die Hofholzallee und die Bahnstrecke waren für etwa eine Stunde gesperrt, der Grund für den Zusammenstoß ist derzeit noch unklar.

Zusätzlich wurde die Polizei in Kiel aktiv, um Zeugen eines tätlichen Angriffs zu finden, der während einer kurdischen Demonstration stattgefunden hatte. Ein 28-Jähriger wurde mit einem Messer verletzt, wobei Tatverdächtige zwei Männer im Alter von 25 bis 29 Jahren sind. Ein Hinweisportal wurde eingerichtet, um Bild- und Videomaterial zu sammeln.

Ein weiteres Ereignis betrifft den Abfallwirtschaftshof in Selent, wo die Gemeindevertretung sich gegen die Ansiedlung eines neuen Abfallwirtschaftshofes ausgesprochen hat. Von den 13 Stimmberechtigten stimmten nur vier für den Verkauf des Geländes. Eine aktive Bürgerinitiative hatte monatelang gegen den Bau protestiert. Bürgermeisterin Sabine Tenambergen kündigte an, nach einem anderen Ankerbetrieb zu suchen.

Zusätzlich wird am Rendsburger Kanaltunnel in der Nacht auf Samstag eine Sperrung aufgrund von Wartungsarbeiten an der Sicherheitstechnik erforderlich sein. Diese sollen von 21 Uhr bis 5 Uhr morgens dauern; die Umleitung wird entsprechend ausgeschildert.

Details
Vorfall Verkehrsunfall, Körperverletzung
Ursache unbekannt
Ort Kiel, Deutschland
Verletzte 1
Quellen