Alarmstufe Rot: Waldbrandgefahr in Flensburg durch extreme Dürre!

Am Montagabend, dem 7. April 2025, brach ein Feuer auf einer Fläche von 20 Quadratmetern im Stiftungsland Weiche in der Stadt Flensburg aus. Die Berufsfeuerwehr sowie die freiwilligen Feuerwehren aus Flensburg und Weiche konnten den Brand schnell löschen. Die genaue Brandursache ist derzeit unklar, jedoch gehen Feuerwehr und Polizei von Trockenheit als möglicher Ursache aus. Diese langanhaltende Dürre hat spürbare Folgen in der Region, wie NDR berichtete.

Im März 2025 fielen lediglich acht Liter Niederschlag pro Quadratmeter, was diesen Monat zu einem der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 macht. Der letzte nennenswerte Niederschlag in Schleswig-Holstein war Anfang Januar 2025. In Anbetracht der anhaltenden Trockenheit warnt die Polizei davor, brennbare Objekte wie Zigaretten in die Natur zu werfen. Der Naturschutzbund NABU hat die Bevölkerung zudem aufgefordert, Wasser zu sparen.

Erhöhte Waldbrandgefahr in Deutschland

Die Situation stellt jedoch nicht nur in Flensburg ein Problem dar. Berichte von n-tv weisen auf eine bundesweite hohe Brandlast hin. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seit Anfang März die Waldbrandgefahr regional als hoch eingestuft, besonders betroffen sind der Norden und Osten Deutschlands, vor allem Brandenburg. Dort wurden im Jahr 2024 über 200 Waldbrände registriert, und auch im Jahr 2025 sind bereits sechs kleine Brände verzeichnet worden, die insgesamt eine Fläche von etwa einem halben Hektar betrafen.

Die anhaltende Trockenheit hat auch dazu geführt, dass das Pflanzenwachstum verzögert wird. Prognosen für den März deuten darauf hin, dass es voraussichtlich keine nennenswerten Niederschläge geben wird. Waldbrandexperte Raimund Engel warnte, dass die Gefahr von Waldbränden auch außerhalb der Sommermonate besteht. Verhaltensregeln zur Verhinderung von Waldbränden, wie ein Rauchverbot und das Verbot von offenem Feuer, gelten daher ganzjährig.