Alarmierende Warnung: Droge „Görke“ bedroht Jugendliche in Wilhelmshaven!

Wilhelmshaven, Deutschland - In den letzten Wochen hat sich die Droge „Görke“ rasch unter Jugendlichen in Wilhelmshaven und Friesland verbreitet. Dies berichtete NWZonline. Der Konsum erfolgt häufig unbemerkt über Vapes und E-Zigaretten. „Görke“ sieht aus wie herkömmliche E-Zigaretten-Flüssigkeiten, beinhaltet jedoch gefährliche stimulierende und halluzinogene Substanzen, welche erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich bringen können.

Zu den möglichen Gefahren gehören Halluzinationen, Bewusstseinsveränderungen, lebensgefährliche Vergiftungen, psychische Störungen wie Psychosen und Angststörungen, Abhängigkeit sowie Herz-Kreislauf-Probleme wie Herzrasen und Kreislaufkollaps. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland hat eindringlich vor dieser Droge gewarnt und empfiehlt Eltern, offen mit ihren Kindern über Drogenkonsum zu sprechen. Auch auf verändertes Verhalten, Stimmungsschwankungen oder körperliche Symptome sollte geachtet werden.

Wachsende Besorgnis über „Görke“

Wie ZDF berichtet, wird „Görke“, auch bekannt als „Baller-Liquid“, als ein synthetisches Cannabinoid klassifiziert und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Der Konsum ist sowohl im Emsland als auch in anderen Regionen unter Jugendlichen weit verbreitet und hat unvorhersehbare, drastische Auswirkungen auf Körper und Geist. Diese Droge besteht aus einer Mischung stimulierender und halluzinogener Stoffe, die erhebliche körperliche und psychische Schäden verursachen können.

Die Verwendung von E-Zigaretten macht den Konsum oft schwer erkennbar, da diese legal und weit verbreitet sind. Geschmacklich ähnelt „Görke“ legalen Liquids wie Erd- oder Himbeere, was die Gefahren für viele Eltern, Lehrer und Freunde minimiert. Die Polizei weist darauf hin, dass die Gefahr besteht, dass Jugendliche die Droge unbemerkt konsumieren, da sie überall erhältlich ist.

Die gesundheitlichen Risiken sind enorm: Neben akuten Halluzinationen und psychischen Störungen können auch körperliche Schäden wie Herzrasen und im schlimmsten Fall Herzstillstand auftreten. Es besteht die Gefahr einer schnellen Entwicklung einer starken Abhängigkeit. Eltern und Pädagogen sind aufgerufen, wachsam zu sein und eine gute Beziehung zu den Jugendlichen zu pflegen, um offen über die Risiken des Drogenkonsums zu sprechen.

Bei Verdacht auf Kontakt mit „Görke“ sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Die Polizei bietet ein Präventionsteam an, das Verhaltenshinweise gibt und Ansprechpartner für weitere Informationen zur Verfügung stellt:

  • Katja Reents, Wilhelmshaven: 04421/942108
  • Anja Kienetz, Jever: 04461/7449181
  • Eugen Schnettler, Varel: 04451/923181
  • Verein zur Förderung kommunaler Prävention in Wilhelmshaven (VKP): 04421/7780942
Details
Vorfall Drogenkriminalität
Ort Wilhelmshaven, Deutschland
Quellen