Bas schlägt Alarm: Merz' Skepsis gefährdet grüne Stahl-Zukunft!

Duisburg, Deutschland - Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat vor einem Rückschritt beim Aufbau einer Grünstahl-Produktion in Deutschland gewarnt. Ihre Äußerungen folgen auf skeptische Kommentare von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU), der an der Machbarkeit eines schnellen Wechsels zu wasserstoffbetriebenen Stahlwerken zweifelte. Merz stellte in Bochum die Frage, woher der benötigte Wasserstoff kommen soll, was von Bas als „fatal“ und „entsetzlich“ bezeichnet wurde.

Bas hebt hervor, dass die Transformation zu klimafreundlichem Stahl notwendig sei, um Arbeitsplätze zu sichern und die Industrie in Duisburg zu erhalten. Sie sieht die Produktion von klimafreundlichem Stahl als einzigen Weg, um die Stahlindustrie in Duisburg zu bewahren.

Studie zur emissionsarmen Stahlproduktion

<pParallele zu dieser Debatte gibt es eine aktuelle Studie, die im Rahmen des Arbeitspakets „Wissenstransfer und Innovation“ der Fachkommission HySteel des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes (DWV) e.V. durchgeführt wurde. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Auswirkungen der Umstellung der deutschen Stahlindustrie auf emissionsarme Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff auf den Arbeitsmarkt zu analysieren.

Die Schwerpunkte dieser Analyse liegen auf der aktuellen Situation des deutschen Arbeitsmarktes in der Stahlindustrie sowie den vorgelagerten Wertschöpfungsstufen (erneuerbare Energien, Wasserstoff) und nachgelagerten Stufen (Automobil, Windkraft). Darüber hinaus werden Szenarien zur Transformation der deutschen Primärstahlindustrie bis 2030 und 2045 hinsichtlich Beschäftigung und Wertschöpfung betrachtet. Handlungsempfehlungen zum Erhalt und Ausbau von Industriearbeitsplätzen und Wertschöpfung in den genannten Bereichen sind ebenfalls Teil der Studie.

Für weitere Informationen über die Äußerungen von Bärbel Bas und Friedrich Merz sowie über die Studie zur emissionsarmen Stahlproduktion klicken Sie auf die entsprechenden Links: Tixio und DWV.

Details
Vorfall Gesetzgebung
Ort Duisburg, Deutschland
Quellen