Zeitumstellung 2025: Müde durch den verlorenen Schlaf? So gelingt die Anpassung!
Peine, Deutschland - Am Sonntag, den 30. März 2025, erfolgt die nächste Zeitumstellung in Deutschland zur Sommerzeit, bei der die Uhren von 2 auf 3 Uhr vorgestellt werden. Diese Umstellung führt dazu, dass eine Stunde Schlaf verloren geht. Die Einführung der Sommerzeit in Deutschland reicht bis ins Jahr 1916 zurück, wurde später abgeschafft und 1980 dauerhaft eingeführt. Der ursprüngliche Grund für die Einführung war die Energieeinsparung.
Wie WAZ berichtete, beginnt die Regelung zur Sommerzeit EU-weit am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober. In Deutschland ist diese Regelung im „Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung“ festgelegt. Studien zeigen jedoch, dass die Einsparungen durch die Sommerzeit minimal sind. Für Arbeitnehmer, insbesondere für Schichtarbeiter, können organisatorische Herausforderungen und häufige Probleme wie Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten auftreten. Experten raten dazu, sich schrittweise an die neue Zeit zu gewöhnen, indem man beispielsweise früher ins Bett geht.
Gespräch über Zeitumstellung in der EU
Die Diskussion über die zukünftige Handhabung der Zeitumstellung ist in der EU nach wie vor aktuell. Eine Umfrage aus dem Jahr 2018 ergab, dass 84 % der abstimmenden Europäer gegen die Zeitumstellung sind. Dennoch hat das EU-Parlament im März 2019 beschlossen, die Zeitumstellung abzuschaffen, angedacht bis 2021. Bis heute wurde dieser Beschluss nicht umgesetzt, da die Mitgliedstaaten weiterhin eigene Zeitzonen wählen können.
Wie Test.de weiter berichtet, bestehen unterschiedliche Interessen unter den 27 EU-Mitgliedstaaten. Einige Länder, wie Portugal, Deutschland und Zypern, favorisieren die Sommerzeit, während Finnland, Dänemark und die Niederlande die Winterzeit bevorzugen. Griechenland hingegen möchte die Zeitumstellung beibehalten. Aufgrund dieser divergierenden Interessen gestaltet sich die Findung einer einheitlichen Lösung für Sommer- oder Winterzeit als schwierig.
Die geografischen Unterschiede in den Tageslichtmengen in Europa tragen ebenfalls zur Komplexität bei. Während südliche Länder tendenziell mehr Tageslicht haben, sehen sich nördliche Länder dunkleren Wintern gegenüber. Ein einheitlicher Vorschlag könnte sein, Europa nach Sonnenstand in geeignete Zeitzonen einzuteilen, was sowohl Vor- als auch Nachteile für den europäischen Binnenmarkt mit sich bringen könnte.
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Ort | Peine, Deutschland |
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