Vater wegen Schütteltrauma des Babys zu 12 Jahren Haft verurteilt!

Am Freitag, den 28. März 2025, verkündete die Cour d’assises du Cher das Urteil in einem tragischen Fall von Kindesmisshandlung. Ein 32-jähriger Vater wurde zu einer Freiheitsstrafe von 12 Jahren verurteilt, nachdem er wegen gewalttätigen Verhaltens, das zum Tod seines einmonatigen Babys führte, zur Verantwortung gezogen wurde. Der Vorfall ereignete sich im Mai 2022 in der Nähe von Vierzon. Der Vater gestand, das Kind aus Erschöpfung geschüttelt zu haben, um dessen Weinen zu stoppen.

Das Baby starb an einem nicht-accidentellen Schädeltrauma, das in der medizinischen Fachsprache als Schütteltrauma bekannt ist. Die verhängte Strafe überstieg die Forderung der Staatsanwältin, die eine Haftstrafe von 10 Jahren beantragt hatte. Der Vater wurde unmittelbar nach dem Urteil inhaftiert und erhielt zudem eine zehnjährige Wahlunfähigkeit. Er hat 10 Tage Zeit, um gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Rechtslage zu Schütteltraumata

In Frankreich ist das Schütteln von Kindern, auch bekannt als Secouement, eine strafbare Handlung. Es handelt sich um eine freiwillige Handlung, bei der ein Erwachsener durch körperliche Überlegenheit Gewalt gegenüber einem wehrlosen Wesen anwendet. Dies geschieht in der Regel nicht in Anwesenheit eines neutralen Dritten. Die Strafen für solche Taten können stark variieren, abhängig von den Folgen des Schüttelns. Laut syndromedubebesecoue.com liegen die Strafen für Eltern oder Personen in Autoritätspositionen zwischen 5 und 30 Jahren Freiheitsstrafe.

Im französischen Strafrecht sind die Strafen für Gewalt gegen Minderjährige unter 15 Jahren durch Aufsichtspersonen besonders hoch. Die maximale Freiheitsstrafe für Gewalt mit Todesfolge ohne Tötungsabsicht beträgt bis zu 30 Jahre. Für Taten, die eine dauerhafte Mutilation oder Invalidität zur Folge haben, sind bis zu 20 Jahre Haft möglich. Das Schütteln ist damit eine ernsthafte Straftat, die schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.