Urteil nach blutigem Streit: Mordversuch am Hamburger Hauptbahnhof!

Hamburger Hauptbahnhof, Hamburg, Deutschland - Am Hamburger Hauptbahnhof hat ein versuchter Mord im Mai 2023 zu einem laufenden Gerichtsprozess geführt, dessen Urteil möglicherweise am kommenden Dienstag gefällt wird. Laut Sat.1 Regional stehen zwei beschuldigte Männer, ein 22-jähriger Tunesier und ein 19-jähriger Libyer, im Fokus der Ermittlungen. Diese sollen einen älteren Bekannten in einer Auseinandersetzung schwer verletzt haben, indem sie ihm mit einem Messer lebensgefährliche Verletzungen zufügten.

Die vorangegangene Streitigkeit zwischen den Männern führte zu diesem gewaltsamen Vorfall, der bisher von der Hamburger Polizei nicht kommuniziert wurde. Am Dienstag sind die Plädoyers der Verteidigung und der Staatsanwaltschaft erwartet, bevor das Urteil gesprochen wird.

Details des ursprünglichen Vorfalls

Im Mai 2023 geriet ein 28-jähriger Mann am Hauptbahnhof während eines Streits mit einer Gruppe junger Männer in eine lebensbedrohliche Situation, wie Die Morgenpost berichtete. Der Mann wurde von zwei Mitgliedern der Gruppe verfolgt und schließlich mit einem Messer schwer verletzt, weshalb er notoperiert werden musste.

Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen, wobei zunächst eine Fahndung nach den Tätern erfolglos blieb. Später identifizierte die Polizei einen 18-jährigen Libyer und einen 21-jährigen Tunesier als Hauptverdächtige, gegen die der Vorwurf des versuchten Mordes erhoben wurde. Während der 21-jährige Tunesier Ende Juli in St. Georg festgenommen werden konnte, blieb der 18-jährige Libyer bis Ende August auf der Flucht. Schließlich wurde er in Paris gefasst, nachdem europaweit nach ihm gesucht worden war. Diese Festnahme wurde von der Polizei erst jetzt öffentlich gemacht.

Details
Vorfall Messerangriff
Ursache Streit
Ort Hamburger Hauptbahnhof, Hamburg, Deutschland
Verletzte 1
Festnahmen 2
Quellen