Sechs Monate Haft für Ex-Lehrer: Schockierendes Urteil im Sexfall!

Ein Lehrer wurde zu sechs Monaten Haft verurteilt, nachdem er ein Kind sexuell angegriffen hatte. Urteil betont Schwere der Tat.

Peine, Deutschland - In einem aktuellen Urteil hat die Richterin Catherine-Valérie Levasseur eine besluttes Strafmaß für den ehemaligen Lehrer Francis St-Arnaud festgelegt. St-Arnaud wurde zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er in einem Vorfall am 24. Oktober 2022 gegen eine minderjährige Person verwüstete. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich eine Haftstrafe von neun bis zwölf Monaten gefordert, während die Verteidigung eine Bewährungsstrafe oder eine maximal sechsmonatige Haft in der Gemeinschaft vorgeschlagen hatte.

Die Richterin machte deutlich, dass der Fall nicht die Kriterien für eine Bewährungsstrafe erfüllte. Sie hob die schwerwiegenden Faktoren hervor, wie das Alter der betroffenen Person und die psychologischen Folgen, die diese erlitten hat. Die Folge des Vorfalls, zu dem St-Arnaud gestand, brachte für das Opfer erhebliche Einschränkungen wie Angstzustände, Schlaflosigkeit, schulische Probleme, Verlust des Vertrauens, Hypervigilanz und Isolation mit sich. St-Arnaud hatte behauptet, es handele sich um einen missratene Scherz, als er angab, er wolle Erdnussbutter zwischen die Zehen des Opfers streichen. Diese Darstellung wurde von der Richterin als unglaubwürdig zurückgewiesen.

Details des Urteils

St-Arnaud wird nach seiner Entlassung eine dreijährige Bewährungsfrist haben, in der er sich unter anderem an die Auflagen halten muss, keinen Kontakt zur Opferfamilie zu haben und nicht in ihrer Nähe zu sein. Zudem darf er in den kommenden zehn Jahren nicht in einem vertrauenswürdigen Umfeld mit Personen unter 16 Jahren tätig sein, sei es im Beruf oder bei ehrenamtlichen Tätigkeiten. Des Weiteren ist er verpflichtet, eine DNA-Probe zu hinterlassen und die Vorschriften für die Registrierung von Sexualstraftätern einzuhalten.

Diese Entscheidung fällt in einen Kontext, in dem in der Provinz Québec die Strafen für sexuelle Übergriffe gegen Kinder steigen. Eine frühere Untersuchung hat gezeigt, dass solche Vorfälle inzwischen mit deutlich höheren Strafen geahndet werden, wobei in den vergangenen Monaten vermehrt Haftstrafen von 10 bis 14 Jahren verhängt wurden. Laut Berichten, wie sie von Le Soleil dokumentiert werden, zeigt sich seit dem Urteil Friesen eine Tendenz hin zu härteren Strafen für Sexualstraftaten gegen Minderjährige. Richter müssen nun auch besser begründen, warum niedrigere Strafen verhängt werden.

Details
Vorfall Sexualdelikte
Ort Peine, Deutschland
Verletzte 1
Festnahmen 1
Quellen