Schock in Sétif: Illegaler Fleischskandal vor dem Ramadan aufgedeckt!
Sétif, Algérie - In der algerischen Stadt Sétif hat ein Gericht nun über einen bedeutenden Fall von illegalem Fleischhandel entschieden. Am 11. März 2025 wurde bekannt, dass das Tribunal de Sétif die Hauptverantwortlichen für die unzulässige Vermarktung von Fleisch von Eseln und Maultieren zu schwerwiegenden Strafen verurteilt hat. Drei Hauptangeklagte erhielten jeweils fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe von einer Million Dinar. Zwei weitere Beteiligte wurden zu zwei Jahren Haft verurteilt.
Die am Gericht verhandelten Vorwürfe beinhalten die Gefährdung der öffentlichen Gesundheit durch den Verkauf von ungeeignetem Fleisch sowie den Betrieb eines nicht lizenzierten Schlachthauses. Ein Ermittlungsverfahren offenbarte ein kriminelles Netzwerk, das in Sfiha, südlich von Sétif, agierte. Die Täter setzten bei ihrer illegalen Tätigkeit Esel und Maultiere in einem geheimen Schlachthaus ein, verarbeiteten das Fleisch zu Hackfleisch und lieferten dieses an Fast-Food-Einrichtungen weiter. Bei der Operation wurden erhebliche Mengen an Hackfleisch und Tierkadavern beschlagnahmt, was Besorgnis über die Gesundheit der Bevölkerung auslöste, wie Le Matin d’Algérie berichtete.
Untersuchungen zu illegalen Schlachtungen
Ergänzend zu diesem Fall wurde ein weiteres illegal betriebenes Schlachthaus in Ain Safia entdeckt, wo etwa 30 Esel geschlachtet wurden. Diese Entdeckung war das Resultat von Hinweisen von Arbeitern der Stadtverwaltung. Das Fleisch, das in diesem illegitimen Betrieb zubereitet wurde, sollte offenbar auf dem Markt verkauft werden, während die Nachfrage durch den bevorstehenden Ramadan anstieg.
Drei Verdächtige, die Zugehörigkeit zu derselben Familie haben, wurden festgenommen und stehen in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, unzulässige Praktiken durchgeführt zu haben und sie wurden dem Tribunal von Sétif vorgeführt. Die Behörden haben zudem verstärkte Kontrollen eingeführt, um die Rückverfolgbarkeit und Sicherheit des Fleisches zu gewährleisten. Wie Kaweru berichtete, ist es wichtig, die Verbraucher zur Wachsamkeit vor dem Ramadan aufzufordern, um möglichen Gesundheitsrisiken vorzubeugen.
Details | |
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Vorfall | Skandal |
Ursache | verkauf von Produkten impropres à la consommation humaine, mise en danger de la vie d’autrui, exploitation d’un établissement sans licence |
Ort | Sétif, Algérie |
Festnahmen | 5 |
Quellen |