Macron in Mayotte: Wiederaufbau nach Zyklon Chido stockt dramatisch!

Emmanuel Macron besuchte am Montag Mayotte, um den Stand der Reconstruction nach dem Zyklon Chido zu überprüfen. Der Besuch fand vier Monate nach dem verheerenden Sturm statt, der die Insel stark beschädigte. Die Wiederaufbauarbeiten sind laut Berichten jedoch ins Stocken geraten.

Bruno Garcia, ein Hotelmanager in Mamoudzou, teilte mit, dass es Schwierigkeiten gebe, Unternehmen für den Wiederaufbau zu gewinnen, und dass finanzielle Mittel fehlen. Es wird auf ausstehende Hilfen gewartet, während die wirtschaftliche Situation stagnierend bleibt. Viele Infrastrukturen, darunter zahlreiche Schulen, sind noch immer beschädigt und ohne Dächer.

Wütende Bewohner und anhaltende Herausforderungen

Bei Macrons vorheriger Visite im Dezember konfrontierten ihn wütende Bewohner. Zaliatasou, eine Bewohnerin von Petite-Terre, äußerte, dass die Mahorais das Gefühl haben, benachteiligt zu werden. Die Bewohner fordern eine Beschleunigung der Wiederaufbauarbeiten sowie eine bessere Abfallbewirtschaftung. Zudem sind einige Teile des Archipels immer noch nicht von Trümmern befreit.

Am 16. Dezember 2024 begannen Architekten, Ingenieure und Bauspezialisten mit der Inspektion von Schulen in Mamoudzou, nachdem der Zyklon Chido am 14. Dezember die Insel verwüstet hatte. Die Stadtverwaltung von Mamoudzou beauftragte die Fachleute mit der Erfassung potenzieller Notunterkünfte und der Überprüfung der Sicherheit der Schulen. Die Inspektionen wurden in Teams von vier Personen durchgeführt. Dabei wurden Wände, Böden und Dachkonstruktionen überprüft und die Befunde dokumentiert.

Drei dringliche Probleme wurden an die Stadtverwaltung gemeldet: instabile Dachkonstruktionen, drohende Wandabbrüche und überlaufende Toiletten aufgrund von Wassermangel.

Details
Vorfall Naturkatastrophe
Ursache Zyklon
Ort Mamoudzou, Mayotte, Frankreich
Quellen