Neubau der IGS in Osterholz: Schadstoffsanierung und Umbau starten!

Am 11. März 2025 gab es Neuigkeiten über den Bau der neuen Integrierten Gesamtschule (IGS) in Buschhausen, wie der Weser Kurier berichtete. Der Bau wird im Softstart-Modus beginnen, wobei die ersten Baufahrzeuge ab Mitte April auf das Schulgelände rollen werden. Vor dem Abriss erster Gebäudeteile ist jedoch eine Schadstoffsanierung erforderlich.

Die Zufahrt zur Baustelle wird an der Mensingstraße eingerichtet, vorbei am Jugendtreff M56 und dem Skaterplatz, über den Bolzplatz. Für diese Zufahrt und die vorbereitenden Arbeiten sind etwa drei Wochen eingeplant. Zudem wird die Schadstoffsanierung zunächst die Mehrzweckhalle und die alte Sporthalle betreffen, wobei Trockenbauwände, Böden und Deckenzwischenwände geöffnet und entfernt werden müssen. Auch Heizungs-, Elektroinstallationen und Lüftungsanlagen werden vorsichtig zurückgebaut. Dabei sollen Lärm und Staubentwicklung minimiert werden, um den laufenden Schulbetrieb nicht zu stören.

Details zur Schadstoffsanierung

Gemäß den Informationen zum Thema Schadstoffsanierung sind diese Arbeiten in älteren Gebäuden zunehmend relevant. Bevor gefährliche Schadstoffe wie Asbest oder PCB entfernt werden können, sind gründliche Untersuchungen notwendig. In den bestehenden Gebäuden der IGS wurden asbesthaltige Materialien wie Kleber und Spachtel sowie künstliche Mineralfasern festgestellt. Auch Dachschindeln aus Asbestzement müssen fachgerecht abgebaut und entsorgt werden.

Die Grundlage für die Sanierungsarbeiten bildet ein Schadstoffkataster, das 2016 von einem Bremer Ingenieurbüro erstellt wurde. Der Abriss der Gebäude ist für den Beginn der Sommerferien geplant und wird etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen. Der Umzug in die neue IGS wird bis zu den Winterferien 2027 angestrebt. Für die Sanierungs- und Abrissarbeiten steht die beauftragte Firma noch nicht fest, da die Ausschreibungsphase aktuell läuft.

Die Gesamtkosten des Schulneubaus, einschließlich Abriss- und Planungskosten, belaufen sich auf etwa 70 Millionen Euro und die Fertigstellung des Neubaus ist im vierten Quartal 2027 vorgesehen, so der Weser Kurier.

Details
Vorfall Umwelt
Ursache Asbest, Schadstoffe
Ort Osterholz-Scharmbeck, Deutschland
Schaden in € 70000000
Quellen