Erstes Azubi-Wohnheim in Bremen: Ein Lichtblick für junge Talente!
In Bremen wird derzeit das erste Auszubildendenwohnheim des Landes gebaut, das voraussichtlich im September 2025 eröffnet wird. Das Wohnheim, das im Stadtteil Osterholz am Ellener Hof entsteht, hat bereits weit fortgeschrittene Bauarbeiten hinter sich.
Das Projekt kostet insgesamt 8,9 Millionen Euro, von denen ein Viertel durch den Senat finanziert wird. Die Stiftung Maribondo da Floresta übernimmt sowohl die Bauträgerschaft als auch den Betrieb des Wohnheims. In den 49 Wohneinheiten sollen 66 Auszubildende in Einzelappartements und Zweier-WGs untergebracht werden. Die monatliche Miete für die Bewohner beträgt 350 Euro, inklusive aller Nebenkosten.
Bedeutung des Wohnheims für Auszubildende
Falk Wagner, Sprecher der SPD-Arbeitsdeputation, hob die Notwendigkeit solcher Wohnangebote für volljährige Auszubildende hervor. Die Einrichtung soll helfen, die Nachfrage nach Wohnraum für junge Menschen in Ausbildung zu decken. Laut Wagner wird die erwartete Nachfrage nach Plätzen die Anzahl der verfügbaren Plätze übersteigen. Aus diesem Grund gibt es Überlegungen, ein Azubi-Werk zu gründen, um ein Netzwerk von Wohnheimen in Bremen und Bremerhaven zu schaffen.
Die Vergabe der Plätze erfolgt durch die Stiftung Maribondo da Floresta in Zusammenarbeit mit Senatorin Kristina Vogt mittels eines „gewichteten Losverfahrens“. Von den 66 verfügbaren Plätzen werden 53 über dieses Verfahren vergeben, während Betriebe die restlichen Plätze gegen eine Gebühr von 100 Euro monatlich reservieren können.
Ein besonderes Merkmal des Wohnheims ist die sozialpädagogische Betreuung der Auszubildenden, die ihnen während ihrer Ausbildung in verschiedenen Lebensbereichen Unterstützung bieten soll. Durch diese Begleitung soll insbesondere Ausbildungsabbrüchen entgegengewirkt werden. Unterstützung bei drohenden Ausbildungsabbrüchen erfolgt auch im Rahmen des Projekts „Bleib dran“, in das die Arbeitnehmerkammer eingebunden ist.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Ellener Hof, 28325 Bremen, Deutschland |
Schaden in € | 8900000 |
Quellen |