Urteil nach schockierendem Racheakt: Vier Jugendliche verurteilt!
Osnabrück, Deutschland - Im Fall um die misshandelte 17-Jährige, die in die Ems geworfen wurde, hat das Landgericht Osnabrück vier Angeklagte zu mehrjährigen Freiheitsstrafen wegen versuchten Mordes verurteilt. Nach einem Bericht von NDR erhielt der 24-jährige Hauptangeklagte eine Haftstrafe von 11 Jahren und 6 Monaten. Zwei 20-Jährige wurden zu 8 Jahren und 6 Monaten sowie zu 6 Jahren Jugendstrafe verurteilt. Eine 28-jährige Frau muss sich mit 5 Jahren Freiheitsstrafe begnügen, da sie ebenfalls wegen Beihilfe zum versuchten Mord verurteilt wurde.
Der Vorfall ereignete sich in der Nacht vom 26. auf den 27. Mai 2024. Die Angeklagten hatten das Opfer unter einem Vorwand in einen Wald gelockt, wo sie sie fesselten und beraubten. Motiv für die Tat war ein Racheakt, da die Angeklagten sich von der 17-Jährigen verraten fühlten. Das Gericht stellte fest, dass zunächst keine Tötungsabsicht bestand, diese sich jedoch im Verlauf der Tat entwickelte. Die junge Frau erlitt schwere Verletzungen und schwebte in Lebensgefahr, konnte sich jedoch selbst aus dem Wasser retten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Revision kann innerhalb einer Woche eingelegt werden.
Details zu den Urteilen
In der nicht öffentlichen Sitzung wurden die Plädoyers der Angeklagten erörtert. Die Haftstrafe für den 24-Jährigen stellt die längste Strafe unter den Verurteilten dar. Der 20-Jährige, der die schwereren Vorwürfe trug, erhielt eine Jugendstrafe und der dritte 20-Jährige wurde wegen Beihilfe verurteilt. Die 28-jährige Frau erhielt ebenfalls eine Freiheitsstrafe aufgrund ihrer Beteiligung am versuchten Mord. Die Umstände und die Brutalität der Tat führten zu den hohen Strafen, wie auch in der Berichterstattung von OpenJur angemerkt wird.
Details | |
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Vorfall | Mord/Totschlag |
Ursache | Racheakt |
Ort | Osnabrück, Deutschland |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 4 |
Quellen |