Renaissance-Rätsel: Entdecken Sie Lüneburgs historische Geheimnisse!

Lüneburg, Deutschland - Am 16. März 2025 findet im Museum Lüneburg eine Veranstaltung unter dem Titel „Sonntagsgeschichte: Ad fontes – Lüneburg und die Spuren der Renaissance“ statt. Die Veranstaltung thematisiert die Epoche der Renaissance um 1500, die als Beginn eines „goldenen“ Zeitalters gilt, in dem antikes Wissen wiederbelebt wurde. Ein zentrales Zitat eines Florentiner Philosophen aus dem Jahr 1492, „Ad fontes! Zurück zu den Quellen!“, wird dabei hervorgehoben.

Der Fokus der Veranstaltung liegt auf dem Studium der Schriften der alten Griechen und Römer, der Überprüfung und Fortführung von Wissenschaft, Kunst, Religion sowie Politik. Die Veranstaltung betont die Wertschätzung der irdischen Lebenswelt des Einzelnen und die Verbindung von materiellem Wohlstand mit Bildung und Gelehrsamkeit. Dr. Christoph Reinders-Düselder wird die Themenführung leiten und die TeilnehmerInnen auf eine Entdeckungsreise durch die Spuren der Renaissance in Lüneburg mitnehmen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Eintrittspreis für das Museum enthalten. Treffpunkt ist um 15:00 Uhr an der Kasse im Foyer des Museums Lüneburg, wie lueneburger-heide.de berichtete.

Renaissance und Humanismus

Die Renaissance, die ungefähr ab dem 15. Jahrhundert entstand, war eine Bewegung zur Wiederentdeckung der antiken Kultur, die sich durch den Einfluss von Gelehrten und dem Aufkommen des Humanismus entwickelte. Laut einer weiteren Recherche über ähnliche historische Themen erkannten gebildete italienische Männer die Qualitäten des lateinischen Stils ihrer Vorfahren und begannen, diese zu imitieren. Der Humanismus betonte das Studium der Antike und wurde von vielen führenden Köpfen der Zeit, darunter Francesco Petrarch, vorangetrieben, der als ein bedeutender Publizist der literarischen Errungenschaften seiner römischen Vorfahren gilt.

Humanisten erweiterten ihre Interessen auch auf antike Politik, Geschichte und Bildungstheorie und führten umfassende Bildungsreformen an den Schulen ein, die das Erlernen klassischer Sprachen beinhalteten. Diese Entwicklung trug zur Verbreitung humanistischer Ansätze in der Theologie und zur Übersetzung biblischer Texte in die Volkssprachen bei, wie exhibits.lib.arizona.edu berichtete. Dabei spielten Figuren wie Martin Luther und Erasmus von Rotterdam eine entscheidende Rolle in der Reformation, die zur Entstehung neuer religiöser Bewegungen führte.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Lüneburg, Deutschland
Quellen