Notstand in Kitas: Niedersachsen kämpft um Zukunft der frühkindlichen Bildung!
Lüneburg, Deutschland - In Niedersachsen herrscht Besorgnis über die Zukunft der frühkindlichen Bildung, da CDU-Abgeordnete Anna Bauseneick die Landesregierung zum Handeln auffordert. Sie kritisiert, dass über 5.500 QuiK-Kräfte, die derzeit in Kindertagesstätten tätig sind, ab dem Sommer 2025 ohne klare Planungen in der Luft hängen könnten. Die Finanzierung dieser Kräfte endet offiziell im kommenden Jahr, was gravierende Folgen für die frühkindliche Bildung haben könnte, wie Bauseneick warnt.
Bauseneick äußerte, die vagen Aussagen der Landesregierung zu einer „beabsichtigten“ Weiterförderung seien unzureichend und würden Planungssicherheit für die Träger und Verlässlichkeit für die Eltern gefährden. Über 90 Stellen in der Stadt und im Landkreis Lüneburg wären von dieser Situation betroffen. Der CDU-Abgeordneten zufolge sind die QuiK-Kräfte von essenzieller Bedeutung für Halt, Struktur und Geborgenheit der Kinder in den Kitas. Sie fordert eine verbindliche Zusage zur Fortführung der QuiK-Kräfte ab dem 01.08.2025 und appelliert an die Landesregierung, die Bildung für Kinder ab dem ersten Tag zu garantieren, wie lueneburgaktuell.de berichtete.
Finanzierung für Kita-Personal
<pIm Rahmen einer neuen Initiative zur Verbesserung der Personalausstattung in Kindertagesstätten werden niedersächsische Kommunen rund 300 Millionen Euro erhalten. Diese Mittel sind darauf ausgerichtet, insbesondere Einrichtungen zu unterstützen, die viele Kinder betreuen, die wenig oder kein Deutsch sprechen. Kultusministerin Frauke Heiligenstadt kündigte diese Förderung in Hannover an und bestätigte, dass auch in den Jahren 2017 und 2018 bereits erhebliche Summen zur Integration geflüchteter Menschen eingesetzt wurden.
Im Rahmen der QuiK-Richtlinie, die rückwirkend zum 1. Januar 2017 in Kraft trat, wird die Einstellung von sozialpädagogischen Fachkräften gefördert, um die Fachkraft-Kind-Relation, insbesondere für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren, zu verbessern. Die Verteilung der Mittel erfolgt über örtliche Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe, basierend auf der Anzahl der Kindergartengruppen und der Kinder mit Migrationshintergrund. Diese Informationen wurden von mk.niedersachsen.de bereitgestellt.
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Vorfall | Gesetzgebung |
Ort | Lüneburg, Deutschland |
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