Berufsmesse in Lüneburg: Der Weg zur Traumberuf-Ausbildung!

In Lüneburg fand eine Ausbildungs- und Studienbörse statt, die Eltern und Jugendlichen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz helfen sollte. Die Veranstaltung, organisiert von Jobcenter-Geschäftsführerin Angelika Brauer und Michael Kühl von der Lüneburger Arbeitsagentur, zog über 90 regionale Unternehmen an, darunter Tiefbaubetriebe, Behörden sowie Handwerks- und Industrieunternehmen. Die Messe fand in den Räumlichkeiten der Agentur für Arbeit und im Haus der Kirche statt.

Besucher waren unter anderem Hendrik Schinkel, der mit seinem 16-jährigen Sohn Niall anwesend war. Niall interessierte sich für eine Lehre im Handwerk oder Einzelhandel. Louis Jesse, ein 21-jähriger Auszubildender bei Edeka Bergmann, gab Tipps für den Einzelhandel und plant die Teilnahme am „Junioren-Aufstiegsprogramm“, um eine Leitungsfunktion zu übernehmen. Schinkel berichtete darüber, dass sein älterer Sohn über die Ausbildungsmesse einen Ausbildungsplatz gefunden hat. Jolie Brandt, 17 Jahre alt, möchte eine Berufsausbildung im Gesundheitsbereich beginnen und plant, das Abitur zu machen.

Ausbildungsmarkt zeigt positive Entwicklungen

Ein weiterer Blick auf die Veranstaltung gewährte Britta Hupfeld von der Psychiatrischen Klinik, die das Berufsvorbereitende Jahr (BVJ) Pflege vorstellte, insbesondere für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Kevin Wolf, 21 Jahre alt, zeigte Interesse an einer Ausbildung zum Berufskraftfahrer und suchte den Austausch mit dem 19-jährigen Jean Leon Neumann, ebenfalls ein angehender Berufskraftfahrer.

Der Ausbildungsmarkt wird als entspannter beschrieben im Vergleich zu den Vorjahren. Die häufigsten Traumberufe der Jugendlichen sind Kaufmann/frau für Büromanagement, Kfz-Mechatroniker und Verkäufer/in. Es zeigt sich, dass viele Jugendliche wert auf passende Arbeitsbedingungen und den sozialen Rahmen legen, anstatt auf finanzielle Aspekte zu fokussieren. Zudem warten viele mit der Unterschrift unter dem Ausbildungsvertrag, was zu blockierten Lehrstellen führt. Arbeitgeber sind aufgerufen, freie Ausbildungsstellen zu melden.

Auf der Suche nach freien Ausbildungsplätzen können Jugendliche auch auf Plattformen wie ausbildungsstellen.de zurückgreifen. Diese Jobbörse bietet Unterstützung für Schüler, Azubis, Berufseinsteiger und dual Studierende in Deutschland, indem sie eine bequeme Suche nach freien Ausbildungsplätzen ermöglicht. Neben Stellenanzeigen und Einblicken in Ausbildungsberufe werden auch Karrieretipps und Bewerbungshilfen angeboten. Die Plattform zielt darauf ab, den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Lüneburg, Deutschland
Quellen