Tanzverbot am Karfreitag: Warum Kärnten jetzt eine Ausnahme macht!
Am Karfreitag bleibt der ORF-Ballroom geschlossen, was eine freiwillige Entscheidung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist. Diese Regelung steht im Einklang mit dem Kärntner Veranstaltungsgesetz, das für diesen Tag Veranstaltungen verbietet. Ab dem Jahr 2026 wird Tanzen am Karfreitag in Kärnten allerdings erlaubt sein, nachdem der Verfassungsgerichtshof diese Regelung festgestellt hat. Die Kleine Zeitung berichtete, dass die „Dancing Stars“-Show am 25. April mit sieben Prominenten fortgesetzt wird, nachdem sie in der Vergangenheit gelegentlich auf den Ostersamstag verschoben wurde.
In der Berichterstattung wird darauf hingewiesen, dass Zuschauer am Karfreitag häufig mit der Osterjause verbringen, was möglicherweise zu einer geringeren Einschaltquote führen könnte. Eine Pause für die Promitänzer wird als vorteilhaft angesehen.
Regionale Regelungen und Entwicklungen
Weitere Informationen zu den Regelungen im weiteren Kontext finden sich auf ORF Kärnten. In Deutschland bestehen am Karfreitag strikte Tanzverbote in vielen Bundesländern, die als überholte Rücksichtnahme kritisiert werden. Vergangene „Tanz-Demonstrationen“ und „Heidenspaß“-Partys belegen den Protest gegen diese Regelungen. Dennoch betonen religiöse Institutionen, dass der Karfreitag, insbesondere in der evangelischen Kirche, ein bedeutender Feiertag ist. Die Regelungen zu Tanzverboten variieren stark zwischen den Bundesländern, wobei Schleswig-Holstein kürzlich das Tanzverbot von 2.00 Uhr am Karfreitag bis 2.00 Uhr am Karsamstag verkürzt hat.
In Österreich bleibt der Karfreitag bisher ein stiller Feiertag, und das Kärntner Veranstaltungsgesetz untersagt entsprechende Veranstaltungen. Eine Diskussion darüber, ob diese Regelung weiterhin zeitgemäß ist, könnte in Zukunft eine Rolle spielen.
Details | |
---|---|
Vorfall | Sonstiges |
Ort | Kärnten, Österreich |
Quellen |