Hummelschutz in Niedersachsen: Projekt startet neuen Hoffnungsschimmer!
Der Naturschutzbund Niedersachsen (NABU) hat nach fünfeinhalb Jahren ein umfassendes Hummelschutz-Projekt erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt konzentrierte sich auf den Schutz seltener Hummelarten, insbesondere der Mooshummel. Diese Art, die früher in Niedersachsen verbreitet war, kommt heute kaum noch im Binnenland vor und ist fast ausschließlich in küstennahen Regionen anzutreffen.
Ein zentrales Ziel des Projekts war die Ansiedlung der Mooshummel in Gebieten, in denen sie einst heimisch war. Im Rahmen dieser Initiative wurden Königinnen der Mooshummel am Steinhuder Meer, einer Region in der Nähe von Hannover, ausgesetzt. Der NABU plant, den Erfolg dieser Ansiedlungen sowie die Bildung einer neuen Population in den kommenden Jahren zu überprüfen, um die Effektivität der Maßnahme zu bewerten.
Gefährdung der Artenvielfalt in Niedersachsen
Das Hummelschutz-Projekt legte auch einen Fokus auf die Erfassung seltener Hummelarten und deren Schutz. In Niedersachsen sind derzeit 60 Prozent der Hummelarten als gefährdet eingestuft, was hauptsächlich auf landwirtschaftliche Einflüsse zurückzuführen ist. Der NABU hebt die Notwendigkeit hervor, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Lebensräume dieser Arten zu schützen und ihre Populationen zu stabilisieren.
Die Ergebnisse des NABU-Projektes zeigen eine positive Bilanz im Hinblick auf den Schutz und die Wiederansiedlung der Mooshummel. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, um den Fortschritt der neuen Populationen zu beobachten und gegebenenfalls weitere Schutzmaßnahmen einzuleiten, um das Überleben dieser wichtigen Bestäuber zu sichern, wie bereits in den Berichten von Tagesschau und NDR hervorgehoben.
Details | |
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Vorfall | Umwelt |
Ort | Steinhuder Meer, Region Hannover, Deutschland |
Quellen |