Nachtruhe gestört: Glocken läuten in Braunschweig ungewollt für Papst!
Hildesheim, Deutschland - In Braunschweig läuteten die Glocken der Kirche St. Laurentius in der Nacht zum Mittwoch zum Gedenken an den verstorbenen Papst Franziskus. Ursprünglich war das Glockenläuten für 12 Uhr mittags angesetzt, jedoch kam es aufgrund einer Fehlfunktion zu ungewollten nächtlichen Läuten. Propst Martin Tenge bedauerte die Störung der Nachtruhe der Anwohner.
Die genaue Dauer des nächtlichen Glockenläutens ist nicht bekannt. Um zukünftige Störungen zu vermeiden, wurde beschlossen, das Glockenläuten zu den regulären Zeiten abzustellen und die Anlagen zu überprüfen. Vorübergehend sollen die Glocken nur noch von Hand zum Sonntagsgottesdienst läuten. Das Bistum Hildesheim hat zudem angekündigt, dass bis zur Beerdigung von Papst Franziskus täglich um 12 Uhr mittags für fünf Minuten die Glocken läuten sollen. Bischof Heiner Wilmer bat die Pfarrgemeinden um das sogenannte Totengeläut, wie Welt berichtete.
Ereignisse rund um das Bistum Hildesheim
Im Jahr 2017 nahm Papst Franziskus den Rücktritt von Bischof Norbert Trelle an. Trelle hatte seinen Rücktritt kirchenrechtlich vorgeschrieben an seinem 75. Geburtstag, dem 5. September, angeboten. Zu Ehren von Trelle wurde am 9. September ein Festgottesdienst abgehalten. Norbert Trelle wurde 1942 in Kassel geboren und wurde 1968 zum Priester geweiht. Seit 2006 war er der 70. Diözesanbischof des Bistums Hildesheim, das rund 600.000 Katholiken zählt. Zu seinem 70. Geburtstag veröffentlichte das Bistum ein Video über sein Leben und seinen Werdegang, wie Catholic News Agency berichtete.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | Fehlfunktion |
Ort | Hildesheim, Deutschland |
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