Demonstrationen gegen Rechtsextremismus: Zehntausende auf der Straße!
Göttingen, Deutschland - In Deutschland sind im April 2025 zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass, Antisemitismus und Hetze geplant. Laut news.de arbeiten die Union und die SPD an der Bildung einer neuen Bundesregierung bis Ostern 2025. Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der CDU, sieht sich derzeit Herausforderungen in Bezug auf die AfD gegenüber.
Die geplanten Veranstaltungen variieren und umfassen Workshops, Lesungen, Gesprächsrunden und Vorträge in mehreren Bundesländern. Die Demo-Termine werden kontinuierlich aktualisiert und sind ohne Gewähr. Einige der wichtigsten geplanten Veranstaltungen sind:
Geplante Demonstrationen nach Bundesländern
- Baden-Württemberg: Eine Reihe von Treffen, darunter der 5. Kongress des Netzwerks gegen Rechts am 5. April in Karlsruhe.
- Bayern: Geplante Veranstaltungen in Regensburg, darunter Plena der Studis gegen Rechts.
- Berlin: Plena der Studis gegen Rechts am 3., 10., 17. und 24. April.
- Niedersachsen: Proteste in Hannover und Göttingen.
- Nordrhein-Westfalen: Mahnwache gegen Antisemitismus am 3. April in Bonn.
Am Samstag nahmen rund 100.000 Menschen an über 60 Orten in Deutschland an Demonstrationen für die Demokratie und gegen den Rechtsextremismus teil, wie taz.de berichtete. Die größten Versammlungen fanden in Berlin mit 30.000 bis 100.000 und in Köln mit 40.000 Teilnehmenden statt.
In Berlin war der Platz vor dem Brandenburger Tor bereits um 16 Uhr gut gefüllt. Viele Familien und Kinder hatten selbstgebastelte Plakate mit Slogans wie „Wollt ihr enden wie Donald Trump?“ und „Fuck off, Elon Musk“. Der Protest war auch gegen den CDU-Chef Friedrich Merz gerichtet, insbesondere nach einem Messerangriff in Aschaffenburg, bei dem ein Kleinkind und ein Mann getötet wurden. Merz äußerte, es sei ihm „gleichgültig“, mit welcher Partei Migrationsgesetze beschlossen werden. Die Demonstrierenden forderten, dass Merz nicht Kanzler werden dürfe, wenn er mit der AfD kooperiere, was er in einer Wahlkampfrede jedoch dementierte.
Die Demonstrationen sind Teil einer breiteren Bewegung, die seit dem 2. Januar bereits über 100 Veranstaltungen mit insgesamt über 100.000 Teilnehmenden umfasst. Es ist eine klare Ablehnung gegen die Politik der AfD und deren Instrumentalisierung von Angriffen, um Wählerstimmen zu mobilisieren.
Details | |
---|---|
Vorfall | Demonstration |
Ursache | Rechtsextremismus |
Ort | Göttingen, Deutschland |
Quellen |