Hündchen Messi aus Gifhorn: Der schwierige Weg zum für-immer-Zuhause!
Gifhorn, Deutschland - Der zweieinhalbjährige Jagdterrier-Mix „Messi“ aus Gifhorn hat es schwer, ein neues Zuhause zu finden. Martin Rütter und sein Team widmen sich dem aus dem Tierschutzverein Gifhorn beschlagnahmten Hund, der seit vier Monaten bei Dolores und Melle lebt. Die Herausforderung: Messi hat nie gelernt, mit Menschen zu kooperieren und zeigt ein auffälliges Verhalten, das auf eine geringe Frustrationstoleranz hindeutet. Wie News38 berichtete, ist das Hauptziel, Messi ein liebevolles „Für-immer-Zuhause“ zu finden.
Martin Rütter betont, dass Messi eine herausfordernde Aufgabe darstellt, jedoch mit dem richtigen Training Fortschritte möglich sind. Der Hund muss beim Gassi gehen immer an der Leine geführt werden, und für ein potenzielles neues Zuhause gelten strenge Bedingungen: Es darf keine anderen Kleintiere im Haushalt geben, und der Garten muss ausbruchsicher sein. Interessierte haben die Möglichkeit, sich per E-Mail an tierheimhund@mina-tv.de zu bewerben.
Herausforderungen des Jagdverhaltens
Die Schwierigkeiten, die Messi mit sich bringt, sind nicht untypisch für Jagdhunde. Viele Hundebesitzer suchen nach Lösungen für das Jagdverhalten ihrer Tiere, welches für Hunde ein natürlicher Instinkt ist. Anti-Jagd-Training kann eine effektive Maßnahme sein, um die Lebensqualität sowohl des Hundes als auch der Wildtiere zu verbessern, wie Martin Rütter in einem Artikel erklärt.
Um unerwünschtes Jagdverhalten zu reduzieren, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen und individuelles Training anzuwenden. Zu den Gründen für ausgeprägtes Jagdverhalten können Langeweile, Unterforderung, Überforderung sowie mangelnde Erziehung zählen. Ein gezieltes Training, das Elemente wie das Erkennen des Jagdverhaltens und die Förderung der Zusammenarbeit mit dem Mensch umfasst, trägt dazu bei, diese Verhaltensweisen in den Griff zu bekommen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Gifhorn, Deutschland |
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