Tesla-Fahrer im Zwiespalt: Trump, Musk und die Zukunft der E-Mobilität!
Stuhr, Deutschland - Elektroautos haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, da sie oft an Supermarkt- und Einkaufszentrum-Parkplätzen aufgeladen werden können. In Stuhr-Brinkum ist dies ein gängiges Bild. Trotz der Unterstützung von Elon Musk für Donald Trump zeigt sich ein gespaltenes Bild unter Tesla-Fahrern. Nach Trumps Wahlsieg stieg der Aktienkurs von Tesla zunächst, verlor jedoch in den darauffolgenden Wochen an Wert. Trump inszenierte eine Verkaufsaktion für Tesla, die als Unterstützung für Musk interpretiert werden kann.
Musk, der Millionen in Trumps Wahlkampagne investiert hat, gilt als enger Vertrauter des Präsidenten. Diese politischen Aktivitäten führen zu gemischten Reaktionen unter den Tesla-Fahrern. Esther Curdt (52) aus Göttingen ist mit Musk unzufrieden und plant, keinen weiteren Tesla zu kaufen, bleibt jedoch beim aktuellen Fahrzeug. Im Gegensatz dazu äußert Laura Hilljegerdes (36) aus Hatten, dass die Qualität des Tesla Model Y für sie im Vordergrund steht, während sie politisch neutral bleibt. Michael Nieden (37) aus Bonn zeigt sich mit seinem Tesla zufrieden und lässt sich durch Musks Aktivitäten nicht beeinflussen. Romain Babbosa (30) aus Belgien schätzt die schnelle Lieferung seines Fahrzeugs sowie die Ladepreise und plant, sein Auto langfristig zu behalten. Trotz der Unsicherheiten bezüglich des Aktienkurses bleibt die allgemeine Zufriedenheit mit den Fahrzeugen bestehen.
Führungskräftewechsel bei Tesla
In einem weiteren und zwar gesonderten Vorfall hat Tesla kürzlich eine bedeutende Veränderung in seiner Unternehmensführung bekannt gegeben. Der General Counsel, Dane Butswinkas, verlässt das Unternehmen nur zwei Monate nach seiner Einstellung. Dies ist bereits der zweite hochrangige Abgang bei Tesla innerhalb des letzten Monats. Butswinkas wird durch Jonathan Chang ersetzt, der bisher Vizepräsident der Rechtsabteilung war und ab sofort als General Counsel fungiert.
Chang ist seit 2011 bei Tesla und wurde 2017 zum Vizepräsidenten der Rechtsabteilung ernannt. In seiner neuen Rolle wird er die globalen rechtlichen und politischen Teams von Tesla leiten und an CEO Elon Musk berichten. Butswinkas plant, weiterhin in einer externen Beraterrolle mit Tesla zusammenzuarbeiten und zu seiner Kanzlei Williams & Connolly in Washington, D.C. zurückzukehren. Der Abgang von Butswinkas folgt der Ankündigung, dass der CFO Deepak Ahuja in den Ruhestand gehen wird, wobei Zach Kirkhorn ihn ersetzen wird. Zudem kündigte Dave Morton, Chief Accounting Officer, nach nur einem Monat seiner Amtszeit seinen Rücktritt an. Beobachter deuten darauf hin, dass interne Beförderungen wie Kirkhorn und Chang sicherere Entscheidungen für Tesla während seiner globalen Expansion und der herausfordernden Unternehmenskultur darstellen könnten.
In einer Zeit, in der Tesla bekanntgab, dass es bereits das zweite aufeinanderfolgende Quartal mit Gewinnwachstum verzeichnet hat, könnte die Besorgnis der Investoren begrenzt sein, solange die Abgänge keine Auswirkungen auf die Ingenieurtätigkeiten oder die Kernfunktionen des Unternehmens haben.
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Ort | Stuhr, Deutschland |
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