Explosion in Diepholz: Zwei Verletzte nach dramatischem Wohnungsbrand!

Weichselweg, 49356 Diepholz, Deutschland - Am Samstag, dem 22. März 2025, kam es gegen 21 Uhr zu einem verheerenden Vorfall in einem dreigeschossigen Mehrparteienhaus am Weichselweg in Diepholz. Die Stadtfeuerwehr Diepholz wurde mit zwei Löschzügen alarmiert, nachdem ein lauter Knall gemeldet wurde, der auf eine Explosion oder starke Verpuffung hindeutete.

In der betroffenen Wohnung erlitten zwei Männer schwere Verletzungen. Ein 44-jähriger Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, während ein 21-jähriger Mann aus der darunterliegenden Wohnung ebenfalls schwer verletzt wurde. Der 44-Jährige musste aufgrund seines kritischen Zustands mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr berichteten, dass die Wände in der Wohnung eingestürzt waren, vermutlich durch eine Druckwelle, die bei der Explosion entstand.

Schäden und Ermittlungen

Die Feuerwehr stellte fest, dass zwar Küchenmöbel brannten, jedoch kein Vollbrand vorlag. Um weitere Gefahren zu beseitigen, führten die Einsatzkräfte die Löscharbeiten von außen durch, da der Zugang zur Wohnung schwierig war. Bei der Überprüfung wurde eine intakte Propan-Gasflasche in der Wohnung sichergestellt und ins Freie gebracht. Ob diese Gasflasche mit dem Vorfall in Zusammenhang steht, ist noch unklar.

Nach der Explosion wurden Risse im Gebäude, auch im Treppenhaus, festgestellt, was die Statik des Hauses in Frage stellte. Fachplaner des Technischen Hilfswerks (THW) wurden hinzugezogen, um eine Einschätzung vorzunehmen. Diese ergab, dass die Statik des Gebäudes gegeben ist, sodass die Bewohner der übrigen fünf Wohnungen zurückkehren konnten. Die betroffene Wohnung bleibt jedoch von der Polizei beschlagnahmt, da Ermittlungen zur Brandursache angestellt werden müssen. Ein Gutachten soll am Montag, dem 24. März, erfolgen. Zum aktuellen Zeitpunkt kann die verursachte Schadenshöhe noch nicht beziffert werden, so Kreiszeitung.de.

Eine zweite Berichterstattung von NDR.de bestätigt die lebensbedrohliche Verletzung des 44-jährigen Mannes und beschreibt, dass das Dach des Gebäudes durch die Druckwelle abgehoben wurde und auf die Mauern gefallen ist. Zudem berichtet die Quelle von einem Küchenbrand, der als mögliche Ursache des Vorfalls vermutet wird. Im Gebäude leben insgesamt elf Personen in sechs Wohnungen, während neun Bewohner sich selbst oder mit Hilfe der Polizei in Sicherheit bringen konnten.