Trauer um Manfred Meinsen: Grüner Pionier und Umweltschützer verstorben
Cloppenburg, Deutschland - Manfred Meinsen, ein bedeutender Umweltschützer und Pionier der Grünen, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Laut NWZ Online war er nicht nur einer der ersten Grünen-Abgeordneten im Niedersächsischen Landtag, sondern auch der erste Grünen-Vertreter aus dem Landkreis Cloppenburg. Meinsen wurde am 17. Juli 1938 in Gronau geboren. Nach seinem Abitur und einem Studium als Diplom-Chemiker trat er 1975 eine Lehrerstelle am Albertus-Magnus-Gymnasium an und blieb dort bis zu seinem Ruhestand.
Sein politisches Engagement begann 1976 mit dem Eintritt in die SPD, die er jedoch 1977 wegen Differenzen zur Atompolitik verließ. Anschließend schloss er sich der Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD) an und spielte eine wesentliche Rolle bei der Gründung der Kreisverbände in Cloppenburg und Oldenburg. Die AUD löste sich 1980 auf, und Meinsen fand seine politische Heimat in der neu gegründeten Partei Die Grünen. 1981 wurde er in den Cloppenburger Kreistag gewählt, wo er als Fraktionsvorsitzender fungierte. Ein Jahr später gelang ihm der Einzug in den Niedersächsischen Landtag, wo er von 1984 bis 1985 den Fraktionsvorsitz übernahm.
Engagement im Umweltschutz
Zusätzlich zu seinen politischen Tätigkeiten war Meinsen in zahlreichen Umweltschutzorganisationen aktiv. Zwischen 2008 und 2015 leitete er die BUND-Kreisgruppe und war 2016 maßgeblich an der Wiedergründung der Nabu-Ortsgruppe Friesoythe beteiligt. Wie die Wikipedia berichtet, war er auch im Friesoyther Stadtrat aktiv und engagierte sich in verschiedenen Bürgerinitiativen, darunter die Bürgerinitiative Umweltschutz Cloppenburg. Seine Beisetzung ist für den 24. Februar in Bad Zwischenahn geplant.
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Vorfall | Tod |
Ort | Cloppenburg, Deutschland |
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