Brandstiftung im Freibad: 19-Jähriger muss vier Jahre ins Gefängnis!
Im fall eines verheerenden Brandes im Emder Van-Ameren-Bad wurde der Haupttäter, ein 19-Jähriger aus Emden, zu einer vierjährigen Jugendstrafe verurteilt. Dieses Urteil wurde nun vom Bundesgerichtshof (BGH) bestätigt, nachdem der Verurteilte gegen das im April 2024 ergangene Urteil Revision eingelegt hatte. Diese wurde jedoch als unbegründet verworfen, wie der NDR berichtete.
Die Brandstiftung, die von dem 19-Jährigen gelegt wurde, verursachte Schäden in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro. Er war zusammen mit zwei Mittätern in der Nacht des Vorfalls in das Freibad eingebrochen und hatte Bargeld und Schwimmbadkarten erbeutet. Die beiden Mittäter – einer 20 und der andere 27 Jahre alt – hatten ihre Strafen bereits akzeptiert. Der 27-Jährige wurde zu zweieinhalb Jahren Haft wegen Diebstahls verurteilt, während der 19-Jährige, der das Feuer legte, in einer Erziehungsanstalt untergebracht wird. Der dritte Angeklagte, ebenfalls 19 Jahre alt, wurde wegen Beihilfe zum Diebstahl zu 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, die er im Van-Ameren-Bad leisten soll.
Details zur Tat und zu den Verurteilten
Die Angeklagten hatten insgesamt 1100 Euro erbeutet, und der Brand wurde angeblich gelegt, um DNA-Spuren zu verwischen. Zudem gibt es Hinweise, dass sie in der Nacht des Brandes auch in die IGS Emden eingebrochen sind. Laut NWZonline bleibt der Haftbefehl gegen die beiden Hauptangeklagten aufrechterhalten. Sie sollen erneut vor der Großen Jugendkammer erscheinen, um sich verantworten zu müssen.
Details | |
---|---|
Vorfall | Brandstiftung, Diebstahl |
Ursache | Feuer gelegt, Diebstahl |
Ort | Emden, Deutschland |
Festnahmen | 3 |
Schaden in € | 1200000 |
Quellen |