Feuerteufel in Hellental: Grillhütte brennt nieder – Wer steckt dahinter?
In der Nacht zu Sonntag, dem 15. April 2025, brannte die Grillhütte am Waldrand in Hellental, Landkreis Holzminden, vollständig nieder. Die Feuerwehr traf gegen Mitternacht am Einsatzort ein, jedoch war die Hütte bereits in Vollbrand.
Durch das Feuer geriet auch die umgebende Vegetation in Brand, weshalb die Feuerwehr schnell eingreifen musste, um das Übergreifen der Flammen auf den benachbarten Wald zu verhindern. Der genaue Ursprung des Feuers ist derzeit unklar.
Besorgniserregend ist, dass dies bereits der neunte Brand im Ort seit Jahresbeginn ist. Der Vorfall wirft Fragen auf, da ein möglicher Zusammenhang mit einer Serie von Brandstiftungen in Hellental untersucht wird. Zuletzt war ein leerstehendes Haus in Flammen aufgegangen und es gab insgesamt acht Brände, darunter zwei Wohnhäuser, wie NDR berichtet.
Ermittlungen und Sicherheitsvorkehrungen
Die Polizeibehörde in Hameln hat eine spezielle Arbeitsgruppe gegründet, um die in den letzten Monaten so häufigen Brandfälle zu untersuchen. Laut der HNA gibt es Hinweise auf Brandbeschleuniger an den Brandstellen, was den Verdacht auf vorsätzliche Brandstiftung verstärkt. Die Schätzungen über den Gesamtschaden belaufen sich mittlerweile auf etwa eine Viertelmillion Euro. Angesichts der besorgniserregenden Situation haben einige Dorfbewohner ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht, indem sie Überwachungskameras und Bewegungsmelder installiert haben. Björn Kapitza, Ratsherr und stellvertretender Bürgermeister, äußerte, dass die Serie von Bränden das Gemeinschaftsgefühl im Dorf beeinträchtigt.
Details | |
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Vorfall | Brandstiftung |
Ursache | Brandstiftung |
Ort | Hellental, Deutschland |
Schaden in € | 250000 |
Quellen |