Polizisten in Hamburg: Schockierende Funkgeräte-Affäre vor Gericht!
Hamburg-Mitte, Deutschland - In Hamburg stehen zwei Polizeimeister wegen des Diebstahls von Funkgeräten vor Gericht. Laut einem Bericht der MOPO soll das Duo zusammen mit einem Hobbyfunker in der Zeit zwischen November 2018 und Februar 2019 vertrauensvoll im Polizeibereich agiert haben. Von Oktober 2018 an planten sie, exklusive Handfunkgeräte, die ausschließlich für Sicherheitsbehörden bestimmt sind, zu stehlen.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 34-jährige Polizeimeister M. in dieser Zeit insgesamt acht Funkgeräte aus Polizeiräumen entwendete. Diese verkaufte er gegen Bezahlung an seinen Komplizen C., der die gestohlenen Geräte anschließend gewinnbringend weiterverkaufte. Ein Journalist, der ebenfalls in diese Affäre verwickelt ist, erwarb ein Funkgerät für 1500 Euro. Zudem steht der 35-jährige Polizeimeister Ch. im Verdacht, bei der Diebstahlserie geholfen zu haben, indem er die Geräte aus der Wasserschutzpolizei anfing und sie an C. weitergab. M. überwies dafür 250 Euro pro Gerät an Ch.
Ermittlungen und nächste Schritte
Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen gegen insgesamt sieben Beschuldigte wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und Hehlerei, wie das Hamburger Abendblatt berichtet. Im Rahmen der Ermittlungen wird vermutet, dass die Funkgeräte auch außerhalb Hamburgs verkauft wurden. Berichten zufolge sollen die Beamten während ihrer Dienstzeit die Handfunkgeräte aus verschiedenen Dienststellen, darunter auch der Davidwache auf St. Pauli, entwendet haben.
Diese Enthüllungen werfen erhebliche Fragen zur Integrität und Sicherheit der Polizeiarbeit in Hamburg auf. Die Ermittlungen dauern an, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen ans Licht kommen werden.
Details | |
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Vorfall | Diebstahl |
Ursache | gewerbsmäßiger Diebstahl, Hehlerei |
Ort | Hamburg-Mitte, Deutschland |
Schaden in € | 1500 |
Quellen |