Große Wasserrettungsübung im Hamburger Hafen: 100 Einsatzkräfte im Einsatz!
Im Hamburger Hafen fand eine großangelegte Wasserrettungsübung mit dem Namen „OSCRiver Live EX25“ statt. Rund 100 Einsatzkräfte von der Feuerwehr Hamburg, Polizei Hamburg, Wasserschutzpolizei, DLRG und Hamburg Port Authority (HPA) waren an der Übung beteiligt. Diese simulierte eine Verpuffung an Bord einer Barkasse, bei der mehrere Personen über Bord gingen und als vermisst galten. Die Übung verfolgte das Ziel, die Kommunikationswege zwischen den verschiedenen Akteuren zu schulen.
Bei der Übung kamen mehr als 15 Einsatzfahrzeuge zum Einsatz, darunter das Löschboot „Branddirektor Westphal“, das Küstenstreifenboot „WS3 Bürgermeister Weichmann“, der Polizeihubschrauber LIBELLE LBP8 sowie Drohneneinheiten der HPA. Ein Besonderheit dieser Übung war, dass die Feuerwehr und die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eine Schulung für Schiffsführer zur Koordination der Einsätze entwickelte. Dieses Konzept basiert auf internationalen Standards der Seeschifffahrt, wurde jedoch speziell für den Hamburger Hafen und die Elbe überarbeitet.
Trainingsprogramm zur Verbesserung der Reaktionszeiten
Im Hintergrund steht die Entscheidung der relevanten Behörden aus dem Jahr 2023 zur Umsetzung dieses Übungskonzepts, das in Zusammenarbeit mit dem Marine Training Center Hamburg (MTC) erarbeitet wurde. Ziel ist es, Fahrzeugführer im Hamburger Hafen für koordinierte Such- und Rettungsmaßnahmen zu qualifizieren, um die Reaktionszeit in kritischen Phasen zu verbessern. Diese Übung dürfte somit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit auf Wasserfahrzeugen in Hamburg leisten.
Details | |
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Vorfall | Notfall |
Ort | Hamburg, Deutschland |
Quellen |