Gesundheitsrisiko in Hamburg: Anwohner fürchten um ihre Zukunft!
In Hamburg-Altona spitzen sich die Konflikte zwischen Anwohnern und Eigentümern des Holsten-Areals zu. Anwohner berichten über gesundheitliche Probleme, insbesondere Husten, die sie mit der Baustelle in Verbindung bringen. Monika Diensthuber, eine Anwohnerin, verwendet einen Luftreiniger und erwähnt, dass ihr Husten nach Aufenthalten im Urlaub wieder auftritt. Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass der Baustaub bei Ostwind gesundheitliche Probleme verursacht.
Die Abrissarbeiten auf dem 86.000 Quadratmeter großen Gelände begannen 2022, um ein neues Wohnquartier mit über 1.200 Wohnungen zu schaffen. Die Adler Group, Eigentümer des Grundstücks, meldete Insolvenz an, und ein Verkauf des Grundstücks hat bisher nicht stattgefunden. Paul Neulinger, ein weiterer Anwohner, kritisiert, dass bislang keine Messungen auf Giftstoffe im Schutt durchgeführt wurden. Diese Situation wird durch die Nähe einer Grundschule noch problematischer, da Anwohner um die Gesundheit der Kinder fürchten.
Verhandlungen über das Areal
Das Bezirksamt Altona erklärt, dass der Eigentümer für die Sicherung des Schutts verantwortlich ist. Eine Initiative namens „Knallt am dollsten“ hat eine Petition zur Räumung des Bauschutts gestartet. Neulinger schlägt vor, das Areal vorübergehend als Grünanlage oder für Festivals zu nutzen. Die Anwohner fordern schnelles Handeln zum Schutz ihrer Gesundheit.
Während Quantum und SAGA versuchen, den Preis zu drücken, um den Wohnungsbau rentabel zu gestalten, bleibt Adler trotz der Insolvenzgefahr unbeeindruckt, da auch die Stadt unter Druck steht, den Wohnungsbau voranzutreiben. Alle Beteiligten scheinen momentan Zeit gewinnen zu wollen, um ihre Positionen zu stärken.
Details | |
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Vorfall | Umwelt |
Ursache | Baustelle, Baustaub, Gesundheit |
Ort | Hamburg-Altona, Deutschland |
Quellen |