Boberger See in Hamburg: Alarmstufe Rot wegen gefährlicher Algen!
Der Boberger See in Hamburg-Bergedorf ist derzeit aufgrund der Ausbreitung von Burgunderblutalgen gesperrt. Diese Algen sind besonders gefährlich und können zu gesundheitlichen Problemen bei Menschen und Tieren führen. Das Bezirksamt Bergedorf warnt vor Symptomen wie Übelkeit, Durchfall und Atemnot, die durch den Kontakt mit den Algen ausgelöst werden können. Spaziergängerinnen entdeckten rote Schlieren im Wasser und informierten die zuständigen Behörden.
Die Burgunderblutalge ist nicht nur gesundheitsschädlich für Menschen, sondern auch lebensgefährlich für Hunde. Das Bezirksamt rät dringend davon ab, im See zu baden oder Wasser aus dem See zu trinken. Die offizielle Badesaison sollte am 16. Mai beginnen, allerdings ist unklar, wann das Badeverbot aufgehoben wird. Als Faustregel gilt: Abstand halten, wenn das Wasser rot oder grün-türkis schimmert oder wenn Füße im knietiefen Wasser nicht mehr sichtbar sind.
Aktuelle Situation am Boberger See
Trotz der aktuellen Algenblüte gilt der Boberger See laut der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) immer noch als „ausgezeichnetes“ Badegewässer. In der vergangenen Badesaison mussten Badegäste aufgrund von übermäßigen Fäkalkeimen aufpassen, Blaualgen traten jedoch nicht auf. Algenbefälle zu dieser Jahreszeit sind in Hamburg nicht ungewöhnlich; auch in vergangenen Jahren gab es ähnliche Vorfälle.
Um zukünftige Algenprobleme zu minimieren, empfehlen die Behörden, keine Wasservögel zu füttern und die Toilettenanlagen zu nutzen, um Nährstoffeinträge zu reduzieren, wie moin.de berichtete. Auch mopo.de weist darauf hin, dass Besucher durch verantwortungsvolles Verhalten zur Wasserqualität des Sees beitragen können.
Details | |
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Vorfall | Verschmutzung |
Ursache | Burgunderblutalgen |
Ort | Boberger See, 21029 Hamburg, Deutschland |
Quellen |