Inklusives Arbeiten: Bremen startet Initiative für Mitarbeitende mit Behinderung!

Bremen, Deutschland - In Bremen findet am Donnerstag, dem 3. April 2025, die Veranstaltung „Glücklich Inklusiv“ statt, die sich mit dem Thema inklusive Arbeit und den Rechten am Arbeitsplatz beschäftigt. Veranstaltet wird die Initiativen von Gröpelingen Marketing, und sie richtet sich an Arbeitgeber sowie Angestellte und Arbeitsuchende. Dabei sollen verschiedene Aspekte der Inklusion am Arbeitsplatz thematisiert werden.

Das Programm umfasst Erfahrungsberichte, Präsentationen zu Förderleistungen für Arbeitgeber und eine Speed-Networking-Session. Zudem wird ein Workshop zum Thema „Inklusives Recruiting“ angeboten, der praktische Tipps vermittelt. An Infoständen sind zahlreiche Organisationen wie die Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven und das Amt für Versorgung und Integration Bremen vertreten. Diese Veranstaltung wird auch durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie das LOS-Förderprogramm unterstützt. Die senatorische Institution für Wirtschaft, Häfen und Transformation ist ebenfalls an der Durchführung beteiligt.

Unterstützung für die Inklusion am Arbeitsmarkt

Parallel zur Veranstaltung wird die dringende Notwendigkeit betont, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern. Aktuell sind 1,1 Millionen schwerbehinderte Menschen beschäftigt. Arbeitgeber setzen sich aktiv für die Ausbildung und berufliche Inklusion ein. Eine umfassende Bewusstseinsbildung und Unterstützung innerhalb des komplexen Zuständigkeitsdschungels sind entscheidend, um die Integration dieser Personengruppe zu ermöglichen, wie es auf der Webseite von arbeitgeber.de hervorgehoben wird.

Ein Ziel ist unter anderem die präzisere Ausgestaltung der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA), die als Ansprechpartner fungieren und bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen unterstützen sollen. Gleichzeitig wird gefordert, dass die aktuellen Regelungen zur Ausgleichsabgabe nicht verschärft werden, da aktuelle Besetzungszahlen und unbesetzte Pflichtarbeitsplätze auf eine unzureichende Förderung der beruflichen Integration hinweisen. Auch sollen Aufträge an Werkstätten für behinderte Menschen weiterhin auf die Ausgleichsabgabe angerechnet werden, um deren wirtschaftliche Existenz zu sichern.

Die Veranstaltung „Glücklich Inklusiv“ und die damit verbundenen Diskussionen und Forderungen sind ein Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Förderung der Inklusion am Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen.

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Ort Bremen, Deutschland
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