Segelboot im Vegesacker Hafen versinkt: Polizei und Feuerwehr im Einsatz!

Am Freitagmorgen, dem 25. April, sank ein sieben Meter langes Segelboot im Vegesacker Museumshaven. Die Polizei Bremen bestätigte den Vorfall und stellte fest, dass es keine Verletzten gab. Die Hafenmeisterin alarmierte gegen 8 Uhr die Polizei, da das Boot an einem Liegeplatz unterhalb des Spielschiffs gesunken war. Bei Eintreffen der Wasserschutzpolizei konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen an Bord befanden.

Die Feuerwehr wurde verständigt, um das Boot abzutauchen. Taucher konnten jedoch schnell feststellen, dass sich keine Personen an Bord befanden. Der Eigner des Segelboots, der aus Münster stammt, hatte das Boot erst vor etwa einer Woche im Vegesacker Hafen festgemacht. Am Samstag ließ der Eigner das Boot heben und zu einer Werft schleppen. Die nautischen Ermittler der Wasserschutzpolizei Bremen haben inzwischen die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, wie der Weser-Kurier berichtete.

Ähnliche Vorfälle im Vegesacker Hafen

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 27. Juli 2015, als eine elf Meter lange Segelyacht im Vegesacker Hafen drohte zu sinken. Die Yacht war voll Wasser gelaufen, und die Feuerwehr- sowie Rettungsleitstelle wurden alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war die Yacht bereits am Sinken. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers fehlten nur noch wenige Zentimeter, bis das Schiff vollständig untergegangen wäre.

Die Einsatzkräfte setzten zwei Tauchpumpen ein, um die Yacht über Wasser zu halten, während Rettungstaucher zum Schutz der Einsatzkräfte in Bereitschaft waren. Der Tank der Yacht wurde in ein Entsorgungsfahrzeug abgepumpt, bevor das Schiff unter Begleitung der Bremen 1 in den Grohner Yachthafen gebracht wurde. Der Einsatz dauerte etwa drei Stunden, und bis zu 21 Einsatzkräfte waren beteiligt. Die Ursache für den Beinahe-Untergang war ein Schaden am Bug, und auch hier nahm die Wasserschutzpolizei die Ursachenermittlung auf, wie die Kreiszeitung berichtete.