Insolvenzwelle erfasst Autohaus Am Damm: Standorte schließen für immer!

Dem renommierten Autohaus Am Damm in Deutschland steht ein schwieriges Kapitel bevor, da das Unternehmen am 1. April 2025 Insolvenz angemeldet hat. Das Insolvenzverfahren wurde am gleichen Tag am Amtsgericht Walsrode eröffnet. Bereits am 27. März 2025 wurde der Werkstattbetrieb an allen Standorten in Nienburg, Sulingen und Hannover eingestellt.

Das Autohaus, das 1933 gegründet wurde und seit 1993 als Hyundai-Händler tätig ist, bietet zudem Modelle von Fiat Professional sowie Reisemobile der Marken Chausson und Laika an. Im Frühjahr 2025 sah Geschäftsführer Peter Richter noch positive Aussichten und führte Gespräche mit potenziellen Investoren. Diese optimistischen Perspektiven scheinen jedoch durch die finanzielle Schieflage des Unternehmens nicht verwirklicht werden zu können.

Insolvenzzahlen auf dem Anstieg

Die Insolvenz des Autohauses Am Damm ist nicht ein Einzelfall. Im März 2025 stieg die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch im Gesamtjahr 2024 wurden 21.812 Insolvenzanträge bei den Amtsgerichten eingereicht, was einem Anstieg von 22,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Industrie- und Handelskammern erwarten ein anhaltendes Ansteigen der Insolvenzwelle, insbesondere bei kleineren Firmen. DIHK-Chefanalyst Volker Treier warnt vor möglichen Liquiditätsengpässen und fordert Maßnahmen zur Entlastung der Wirtschaft.

Zusätzlich wurde eine vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Autohaus Am Damm GmbH angeordnet, was auf die ernste Lage des Unternehmens hindeutet, wie verbraucherschutzforum.berlin berichtete.

Die aktuellen Entwicklungen im Insolvenzgeschehen spiegeln die insgesamt angespannte wirtschaftliche Lage wider, die viele Unternehmen in Deutschland betrifft. Das Autohaus Am Damm ist nur eines von vielen, die in dieser schwierigen Zeit kämpfen müssen.

Details
Vorfall Insolvenz
Ursache schwierige Wirtschaftslage
Ort Nienburg, Deutschland
Quellen