CDU und AFD: Ein gefährlicher Schritt weg von der Demokratie!
Am 31. Januar 2025 gedenkt der Bundestag der Opfer des Nationalsozialismus anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz. Bei der Zeremonie warnte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor einem Rückschritt der Demokratie. Diese Warnung kommt in einem Kontext, in dem die CDU gemeinsam mit der FDP und der AFD für einen europarechtswidrigen Migrationsantrag stimmte, was zu einer knappen Mehrheit führte.
Aaron Bedey, Co-Vorsitzender der Jusos Stormarn, kritisierte die CDU scharf für ihre Zustimmung zur AFD und bezeichnete diese Entscheidung als Verlassen der demokratischen Mitte sowie als historischen Dammbruch. Friedrich Merz wird vorgeworfen, sein Wort gebrochen zu haben und die Tür für eine mögliche Koalition mit der AFD geöffnet zu haben. Zudem gibt es bereits Hinweise auf eine Zusammenarbeit zwischen CDU und AFD auf kommunaler Ebene. Pia Dietz, Co-Vorsitzende der Jusos Stormarn, warnte vor der Entwicklung innerhalb der CDU und forderte Demokrat:innen auf, dem entgegenzuwirken.
Gedenkveranstaltung in Auschwitz
Eva Umlauf, eine der 750 überlebenden Kinder, berichtete von den Auswirkungen des Lagers auf ihr weiteres Leben. Sechs Jahrzehnte nach der Befreiung von Auschwitz mahnten Zeitzeugen zur Wachsamkeit gegenüber Antisemitismus und Verschwörungsmythen. Marian Turski, Präsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, forderte dazu auf, Verschwörungstheorien mit Entschlossenheit entgegenzutreten. Die Gedenkveranstaltung könnte möglicherweise die letzte Gelegenheit gewesen sein, bei der Zeitzeugen in größerem Rahmen sprechen konnten.
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Ort | Auschwitz-Birkenau, Polen |
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