Fußball-Skandal: Union Berlin, Kiel und St. Pauli legen Berufung ein!
Kiel, Deutschland - Holstein Kiel und der FC St. Pauli haben Berufung gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts im sogenannten „Skandalspiel von Köpenick“ eingelegt. Dies bestätigt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf Anfrage. Beide Klubs, die sich in einer abstiegsgefährdeten Situation befinden, schließen sich damit der bereits angefochtenen Entscheidung des DFB von Union Berlin an.
Union Berlin hat das Urteil, das im Zusammenhang mit dem Feuerzeugwurf bei der Partie gegen den VfL Bochum am 14. Dezember gefällt wurde, angefochten. Das Sportgericht hatte das ursprünglich unentschiedene Ligaspiel (1:1) nach einer mündlichen Verhandlung rückwirkend mit 0:2 gegen Union gewertet. DFB-weit hat Kiel zusammen mit St. Pauli die Möglichkeit, sich dem Verfahren anzuschließen, sofern sie ein „unmittelbares berechtigtes Interesse“ nachweisen können.
Details zu den Vorfällen und dem Verfahren
Im besagten Spiel wurde der Bochumer Torwart Patrick Drewes von einem Feuerzeug getroffen, das aus der Fankurve von Union Berlin geworfen wurde. Drewes setzte das Spiel in der Folge nicht fort. Die Entscheidung über den weiteren Verlauf des Verfahrens liegt nun beim DFB-Bundesgericht, das nach Prüfung der schriftlichen Begründungen der Vereine entscheiden wird, ob eine schriftliche oder mündliche Verhandlung durchgeführt wird. Eine Verhandlung könnte frühestens im Laufe des Februars stattfinden, wie ran.de berichtete.
Union-Präsident Dirk Zingler äußerte Kritik am Urteil, indem er behauptete, der DFB habe seine eigene Rechtsordnung verletzt. Das DFB-Sportgericht hat demnach die Entscheidung gefällt, die nun auch von Kiel und St. Pauli angreifbar ist, wie auch t-online.de dokumentiert.
Details | |
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Vorfall | Skandal |
Ursache | Feuerzeugwurf |
Ort | Kiel, Deutschland |
Verletzte | 1 |
Quellen |