Schüsse in Rendsburg: Dritter Verdächtiger in Frankreich gefasst!

Rendsburg, Deutschland - Am 5. Mai 2025 kam es in Rendsburg zu einem Schusswechsel, bei dem zwei Männer im Alter von 22 und 26 Jahren verletzt wurden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei gab es keine lebensgefährlichen Verletzungen. Die betroffenen Männer wurden in die Schön-Klinik in Rendsburg gebracht, wobei einer von ihnen bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte. Die Polizei wurde nicht von den Verletzten alarmiert, und die Tat ereignete sich in der Nähe der ehemaligen Nobiskrug-Werft.

Zur Aufklärung des Vorfalls wurden am Dienstagmorgen zwei Tatverdächtige festgenommen. Der erste Verdächtige ist 19 Jahre alt und befindet sich in Untersuchungshaft. Ein weiterer Verdächtiger, ein 21-Jähriger, wurde in Straßburg festgenommen und soll nach Deutschland ausgeliefert werden. Ein dritter 21-Jähriger wurde ebenfalls festgenommen, aber später wieder freigelassen; gegen ihn wird weiterhin ermittelt. Die Ermittlungen ergaben, dass Einschusslöcher im Auto der verletzten Männer festgestellt wurden und das Motiv der Tat im persönlichen Umfeld der Beteiligten vermutet wird, da es eine Vorgeschichte gab.

Ermittlungen zu anderen Vorfällen

Im Zusammenhang mit ähnlichen Vorfällen laufen in Rheinland-Pfalz die Ermittlungen nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten weiter. Am 31. Januar 2022 wurden eine 24-jährige Polizeianwärterin und ein 29-jähriger Oberkommissar bei einer Verkehrskontrolle erschossen. Vor der Tat hatte die Polizei per Funk gemeldet, dass in einem Fahrzeug totes Wild gefunden wurde. Bei den Ermittlungen wurden bereits zwei Männer festgenommen, jedoch bleiben viele Fragen offen.

Ein 38-jähriger Verdächtiger, ein Wildhändler aus dem saarländischen Kreis Neunkirchen, stellte sich am Montagabend der Polizei. Ein weiterer 32-jähriger Verdächtiger wurde ebenfalls festgenommen, sein Zusammenhang mit den Schüssen ist jedoch unklar. Bei einer Durchsuchung konnten mehrere Waffen sichergestellt werden. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz kündigte an, die Tatverdächtigen intensiv zu vernehmen, während Bundeskanzler Olaf Scholz den Angehörigen der erschossenen Polizisten sein Beileid aussprach und die Gefahren des Polizeiberufs betonte.

Diese Entwicklungen zeigen die anhaltenden Herausforderungen und Gefahren, denen die Polizeikräfte in Deutschland ausgesetzt sind, während die Ermittlungen sowohl in Rendsburg als auch in Rheinland-Pfalz weitergeführt werden.

Details
Vorfall Schüsse
Ursache persönliches Umfeld
Ort Rendsburg, Deutschland
Verletzte 2
Festnahmen 3
Quellen