Storchendame Mai ist zurück – Alle Infos zu ihrem Lebensstil!
Im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde hat die Storchendame Mai ihre Rückkehr in die Brutgebiete gefeiert. Laut Paz-online wurde sie gesichtet und wartet nun auf ihren Partner Fridolin, der in der zweiten Februarwoche erwartet wird. Ein anderer Weißstorch beobachtet von einem Schornstein aus aktiv das Nest und putzt sich. Bärbel Rogoschik, die Leiterin des Artenschutzzentrums, vermutet, dass es sich um Fridolins Partnerin handeln könnte. Der anwesende Storch trägt einen Alufalzring am linken Bein, dessen Nummer momentan jedoch nicht ablesbar ist.
Der frühe Rückkehrtermin von Mai lässt vermuten, dass sie möglicherweise in Deutschland überwintert hat. Damit hat das Storchenjahr in Leiferde offiziell begonnen. Für Tierfreunde ist die Aktivität der Störche über eine Livecam auf der Webseite des Artenschutzzentrums zu beobachten.
Lebensweise des Weißstorchs
Der Weißstorch hat einen englischen Speiseplan, der neben Amphibien auch Kleinsäuger, Regenwürmer, Eidechsen, Insekten und Fische umfasst, wie NABU Naturgucker berichtet. Gelegentlich frisst er auch Aas. Storchenpaare kehren zu ihrem gewohnten Horst zurück und ziehen dort gemeinsam ihre Nachkommen auf. Die Treue gilt dem Horst und nicht dem Partner; somit kommt es vor, dass die Partner jährlich wechseln.
Jedes Jahr wird der Horst ausgebessert und erweitert, was dazu führen kann, dass die Bauwerke mehr als 20 Zentner wiegen. Die Rückkehr der Weißstörche aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten beginnt mittelfristig ab Mitte März bis Anfang April. Das Männchen kommt oft einige Tage früher, um den Horst zu besetzen und zu verteidigen. Die Brutzeit des Weißstorchs ist geprägt von Auseinandersetzungen um den Nestplatz, die nicht selten blutig enden können.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Leiferde, Deutschland |
Quellen |