Fahrraddemo in Oldenburg: Tausende stemmen sich gegen Fliegerhorststraße!

Oldenburg, Deutschland - In Oldenburg protestierten am vergangenen Sonntagmittag rund 1000 Teilnehmer gegen den geplanten Bau der Fliegerhorststraße. Veranstalter gaben sogar an, dass die Teilnehmerzahl mindestens 1200 betrug. Der Demozug wurde von dem Bündnis „Wald Wasser Wiesen retten“ organisiert und führte über die Nordtangente, die normalerweise ausschließlich für Kfz-Verkehr geöffnet ist.

Der Auftakt der Fahrraddemo fand am Bahnhofsvorplatz statt, während das Ziel die Heidbrook in Wechloy war. Dieses Gebiet wäre direkt vom Bau der neuen Straße betroffen. Die Abschlusskundgebung am Heidbrook beinhaltete Livemusik und Führungen, die die Teilnehmer über die Auswirkungen des Bauprojekts informierten. Wie NWZonline berichtete, zeigt die hohe Teilnehmerzahl, dass das Thema viele Bürger mobilisiert.

ADFC und die Verkehrspolitik in Oldenburg

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC), der mit mehr als 240.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrer in Deutschland ist, hat sich politisch für die Verbesserung der Verhältnisse für Radfahrer engagiert. Dies beinhaltet auch die Mitwirkung an verschiedenen Verkehrspolitik-Projekten und -Plänen in der Region, wie in einer weiteren Mitteilung des ADFC beschrieben wird. Der Kreisverband Oldenburg setzt sich unter anderem für bessere Bedingungen im Radverkehr ein, um die Herausforderungen und Bedürfnisse der Radfahrer deutlich zu machen.

Der ADFC ist aktiv beteiligt am Strategieplan Mobilität und Verkehr in Oldenburg und engagiert sich in mehreren Gremien, die Einfluss auf die lokale Verkehrspolitik haben. Eine der Hauptaufgaben ist die Unterstützung der Anliegen von Radfahrern, um deren Interessen sowohl in der Verwaltung als auch in der Öffentlichkeit zu vertreten. Dies ist besonders relevant im Kontext der geplanten Fliegerhorststraße, die potentielle Auswirkungen auf die Radverkehrs-Achsen in der Region haben könnte, wie unter anderem ADFC Oldenburg anmerkte.