SVG Lüneburg schreibt Geschichte: Erster Finaleinzug in der VBL!

Die SVG Lüneburg hat Geschichte geschrieben, indem sie erstmals das Finale der Volleyball Bundesliga (VBL) erreicht hat. Das entscheidende fünfte Spiel der Halbfinalserie gegen den VfB Friedrichshafen gewannen die Lüneburger mit 3:1 (25:23, 25:23, 27:29, 25:19). Die Partie fand in der LKH Arena vor 3.200 Zuschauern statt, die die Mannschaft lautstark unterstützten. Nach dem Sieg skandierten die Fans: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin.“

In der Vorrunde war es Lüneburg bereits gelungen, den Berlin Recycling Volleys die einzige Niederlage beizufügen und sie somit aus der Champions League zu werfen. Besonders herausragend war die Leistung von Xander Ketrzynski, der mit 31 Punkten nicht nur der Topscorer des Spiels wurde, sondern auch die MVP-Medaille erhielt. Trainer Stefan Hübner lobte die starke Teamleistung, besonders im vierten Satz, und gab an, dass die Mannschaft schnell Druck auf den VfB ausübte.

Vorfreude auf das Finale

Das erste Finalspiel wird am 27. April um 16:00 Uhr in Berlin ausgetragen. In der Vergangenheit bestritten stets die Berlin Recycling Volleys und der VfB Friedrichshafen das Meisterschaftsfinale, jedoch ersetzt Lüneburg nun Friedrichshafen in der Finalpaarung. Die letzten acht Titel gingen an die BR Volleys, wobei die letzte Meisterschaft, die nicht an sie oder Friedrichshafen ging, im Jahr 1997 gewonnen wurde.

Die SVG Lüneburg plant eine Fanfahrt nach Berlin, bei der die Buskosten für die Fans übernommen werden. Der SVG-Cheftrainer wies darauf hin, dass die Leistung im Spiel nur eine von vielen starken Teamleistungen über die Saison hinweg war, und die Spieler sind bereit, sich der Herausforderung im Finale zu stellen.

In der Spieleraufstellung der SVG sind Kunstmann, Wright, Espeland, Torwie, X. Ketrzynski und Karlitzek die Starter, während Larsen als eingewechselter Spieler agiert.

Das nächste Spiel verspricht ein spannendes und aufregendes Ereignis zu werden, da Lüneburg auf die erfolgsverwöhnten Berliner trifft, die die ligaweite Konkurrenz seit vielen Jahren dominieren.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Lüneburg, Deutschland
Quellen