Serientäter aus Guinea-Bissau wird vor Gericht endlich abgeschoben!

Lüneburg, Deutschland - Am 6. Februar 2025 hat das Amtsgericht Lüneburg die Abschiebung eines 30-jährigen Serientäters aus Westafrika im zweiten Verfahren genehmigt. Der Mann muss bis zum 20. März Deutschland verlassen und bleibt bis dahin in Haft. Er wurde wegen Körperverletzung und Bedrohung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr ohne Bewährung verurteilt. Aufgrund von Fluchtgefahr wurde ein Haftbefehl erlassen.

Der Angeklagte stammt aus Guinea-Bissau und verhielt sich während der Verhandlung aggressiv, wobei er einen Biss- und Spuckschutz trug. Die Geschädigten berichteten über mehrere Angriffe, darunter eine Bäckereiverkäuferin, die im Gesicht verletzt und in die Hand gebissen wurde, was eine Krankenhausbehandlung erforderte. Zudem hatte der Mann zuvor in Tostedt im Landkreis Harburg einen gefälschten portugiesischen Aufenthaltstitel vorgewiesen und beging zahlreiche Straftaten, darunter Angriffe auf eine Polizeibeamtin

Entwicklung und Reaktionen zur Abschiebung

Bei der Verhandlung wurde deutlich, dass der erste Antrag auf Abschiebehaft vom Gericht zurückgewiesen wurde, da die Voraussetzungen für eine Haft nicht gegeben waren. Es mangelte an einer klaren Darlegung der Durchführbarkeit der Abschiebung innerhalb der beantragten Haftzeit. Lüneburgs Bürgermeisterin Claudia Kalisch äußerte ihr Unverständnis über die Entscheidung des Gerichts.

In einem anderen Fall zeigt eine Analyse, dass eine Abschiebung eines malischen Staatsangehörigen, der 2004 nach Deutschland eingereist war, mehrfach rechtlich behandelt wurde. Die Aufenthaltserlaubnis wurde am 26. April 2019 abgelehnt, was zur Androhung einer Abschiebung führte. Der betroffene Mann hatte ein aggressives Verhalten gegenüber Behördenmitarbeitern gezeigt und war mehrfach straffällig geworden. Letztlich erfolgte die Abschiebung am 7. Mai 2021, nachdem eine Haftanordnung erlassen wurde, die den gesetzlichen Anforderungen entsprach, wie auf nwb.de berichtet wurde.

Details
Vorfall Körperverletzung
Ort Lüneburg, Deutschland
Verletzte 1
Festnahmen 1
Quellen