Serien-Straftäter in Lüneburg: Bürger leben in Angst vor Wiederholungstäter!
Lüneburg, Deutschland - In Lüneburg sorgt der Fall eines 30-jährigen Mannes aus Guinea-Bissau für Aufregung. Der mutmaßliche Serien-Straftäter, der illegal in Deutschland lebt, hat in kurzer Zeit eine Liste von etwa 50 Straftaten angehäuft. Wie ndr.de berichtete, wurde er mehrfach von der Polizei festgenommen, jedoch nach kürzester Zeit wieder freigelassen.
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg beantragte kürzlich die Hauptverhandlungshaft gegen den Mann, nachdem sie zahlreiche Vorwürfe, darunter Beleidigungen, Bedrohungen, Körperverletzungen, Hausfriedensbrüche sowie gewerbsmäßigen Betrug (Zechprellerei), zusammengetragen hatte. Am Sonntag erließ das Amtsgericht einen Haftbefehl. Geplant ist eine Strafverhandlung bis Ende der Woche, in der auch ein Antrag auf Abschiebehaft geprüft werden soll. Die Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch äußerte sich kritisch über die Justiz und verwies auf die verängstigten Bürger in der Stadt.
Wiederholte Straftaten und Freilassungen
Wie rtl.de berichtet, attackierte der Mann am 1. Februar 2025 erneut eine Bäckereimitarbeiterin, die er bereits zuvor angegriffen hatte. Bei diesem Vorfall zog sich die Verkäuferin Verletzungen zu und musste im Krankenhaus behandelt werden. Trotz der schweren Straftat wurde der Mann am folgenden Morgen wieder freigelassen.
Ungeachtet seiner wiederholten Festnahmen beging der Mann kurz darauf weitere Straftaten, einschließlich des Prellens einer Restaurantrechnung. Der Fall steht unter besonderer Beobachtung, da er bereits seit Anfang Januar, als er erstmals bei einer Personenkontrolle auffiel, mit der Polizei in Kontakt steht. Er wies sich mit einem gefälschten Aufenthaltstitel aus und erhielt Ende Januar eine Ausweisungsverfügung, die er ignorierte. Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben die gesammelten Beweise gegen ihn, einschließlich der jüngsten Vorfälle, an die zuständigen Stellen weitergeleitet.
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung, Hausfriedensbruch, Betrug |
Ursache | Zechprellerei, aggressives Verhalten, fehlende Details im Antrag zur Abschiebung |
Ort | Lüneburg, Deutschland |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 3 |
Quellen |