Hagen erhöht Gebühren für Außengastronomie: Gastronomen in Sorge!

Die Stadt Hagen hat beschlossen, die Gebühren für Außengastronomie zu erhöhen, was in der aktuellen wirtschaftlichen Lage für Aufsehen sorgt. Nach einer langen Periode ohne Anpassungen der Gebühren ist diese Maßnahme besonders erbärmlich für die Gastronomiebetriebe, die nach den Herausforderungen der Pandemie ums Überleben kämpfen. Die Außengastronomie wird als essenziell für die Kundschaft und die Atmosphäre in der Stadt angesehen, was die Entscheidung zur Gebührenerhöhung umso kritischer erscheinen lässt.

Die Erhöhung fällt in eine Zeit, in der viele Geschäfte in der Innenstadt leer stehen, und es gibt zunehmende Kritik an dieser Entscheidung. Die Maßnahme wird als wirtschaftlich nachteilig für die Gastronomen bewertet, während andere Städte Förderprogramme zur Unterstützung der Gastronomie entwickeln, um diese Branche zu stärken, wie lokalkompass.de berichtete.

Erhebliche Gebührenerhöhung in Frankfurt

Ähnliche Sorgen um die Außengastronomie gibt es in Frankfurt am Main. Dort sollen die Gebühren für Parkplätze, die für Außengastronomie genutzt werden, erheblich angehoben werden. Anstatt von wenigen hundert Euro pro Jahr müssen Gastronomen nun mit jährlichen Kosten von mehreren tausend Euro rechnen. Shima Bakhtiari, Betreiberin der Shimas Espressobar, berichtet, dass die Gebühren für zwei Parkbuchten auf knapp 11.000 Euro pro Jahr steigen, was einer Erhöhung um das 15-Fache entspricht.

Eine neue Satzung, die im Juli in Kraft trat, ist die erste Gebührenanpassung seit 1998. Die Preise für Außengastronomie sind in einigen Fällen auf das Doppelte oder Vierfache gestiegen. Während einige Gastronomiebetriebe in der Lage sind, diese Erhöhung zu verkraften, ist dies für viele, die auf Parkplätze angewiesen sind, nicht tragbar. Die Stadt Frankfurt hat das Stadtgebiet in zwei Bereiche eingeteilt, wobei die Gebühren im Bereich Innenstadt wesentlich höher sind als in den weniger frequentierten Zonen. In einer Petition haben mehrere hundert Menschen gegen die Gebührenerhöhung protestiert. Das Dezernat für Mobilität hat angekündigt, die Systematik der Gebührenerhebung zu überprüfen und die Gebühren vorerst auszusetzen. Eine neue Satzung zur Überarbeitung der Gebührensätze könnte bis Anfang 2025 in Kraft treten, so hessenschau.de.

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Vorfall Wirtschaft
Ort Hagen, Deutschland
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