SportScheck schließt in Göttingen: Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Sport!

Die Göttinger Filiale des Sportartikel-Händlers „SportScheck“ wird zum Sommer geschlossen. Dies wurde von der Gewerkschaft Verdi bestätigt. Im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen vom italienischen Konzern „Cisalfa Sport“ übernommen, was zunächst für Erleichterung sorgte. Unklar bleibt, wie es mit der Immobilie am Kornmarkt nach der Schließung weitergeht.

Zusätzlich berichten Medien über einen Großbrand in Rosdorf, der Anfang April ein Mehrfamilienhaus zerstörte. Feuerwehrleute waren mehr als 16 Stunden im Einsatz, was zur Unbewohnbarkeit der Wohnungen führte. Die Polizei ermittelt zur Brandursache, die als „Verknüpfung unglücklicher Umstände“ identifiziert wurde, wobei keine Hinweise auf vorsätzliches Verhalten vorliegen.

Entwicklungen bei SportScheck

Laut rnd.de hat SportScheck Insolvenz angekündigt. Der für die Insolvenz zuständige Verwalter, Axel Bierbach, erklärte, dass strukturelle und personelle Einschnitte notwendig sind. Insgesamt wird die Schließung von fünf Filialen in Deutschland, darunter auch das Münchner Stammhaus, angekündigt. Dies führt dazu, dass etwa 200 von 1300 Mitarbeitenden ihre Stellen verlieren.

Die betroffenen Filialen, die nicht profitabel gemacht werden konnten, liegen in München, Aachen, Augsburg, Bremen und Unterhaching. In München konnte bisher kein neuer Standort für das Stammhaus gefunden werden. Cisalfa, der neue Eigentümer von SportScheck, übernimmt das Unternehmen im Rahmen einer Sanierung mithilfe eines Insolvenzplans, der Ende April zur Abstimmung vorgelegt wird.

An weiteren lokalen Entwicklungen plant die Stadt Göttingen den Bau von sechs sicheren Abstellanlagen für Fahrräder an Schulen. Bislang gibt es jedoch konkrete Pläne nur für zwei Schulen, da für die anderen das nötige Geld fehlt. Im vergangenen Jahr wurden in Göttingen rund 2800 Fahrräder gestohlen, ein Teil davon an Schulen. In diesem Jahr sollen spezielle Abstellanlagen am Felix-Klein-Gymnasium entstehen.